NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag uneinheitlich tendiert. Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung 110,95 Dollar. Das waren 11 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg hingegen um 73 Cent auf 91,16 Dollar.
Der Brent-Preis sei unter Druck geraten, da eine wichtige Nordseepipeline wieder geöffnet wurde, hieß es aus dem Handel. Sie war geschlossen worden, nachdem auf der Cormorant-Alpha-Plattform am 2. März ein Leck entdeckt worden war. Nach den zuletzt deutlichen Kursverlusten habe der Ölmarkt eine Verschnaufpause eingelegt, sagten Händler. Die Erholung beim WTI-Preis sei in erster Linie auf den zum Euro gesunkenen Dollar zurückzuführen. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger, deswegen steigt dann die Nachfrage.
Die Ölpreise profitieren laut Commerzbank zurzeit jedoch nicht wie in der Vergangenheit von robusten Aktienmärkten. 'Offensichtlich schichten enttäuschte Anleger derzeit von Rohstoffen in Aktien um', heißt es in einem Kommentar.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 107,64 US-Dollar. Das waren 65 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/stk
Der Brent-Preis sei unter Druck geraten, da eine wichtige Nordseepipeline wieder geöffnet wurde, hieß es aus dem Handel. Sie war geschlossen worden, nachdem auf der Cormorant-Alpha-Plattform am 2. März ein Leck entdeckt worden war. Nach den zuletzt deutlichen Kursverlusten habe der Ölmarkt eine Verschnaufpause eingelegt, sagten Händler. Die Erholung beim WTI-Preis sei in erster Linie auf den zum Euro gesunkenen Dollar zurückzuführen. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger, deswegen steigt dann die Nachfrage.
Die Ölpreise profitieren laut Commerzbank zurzeit jedoch nicht wie in der Vergangenheit von robusten Aktienmärkten. 'Offensichtlich schichten enttäuschte Anleger derzeit von Rohstoffen in Aktien um', heißt es in einem Kommentar.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 107,64 US-Dollar. Das waren 65 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/stk