DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Trennung von drei Vorständen kommt den Stahlkonzern ThyssenKrupp nach einem Pressebericht teuer zu stehen. Technik-Vorstand Olaf Berlien, Compliance-Vorstand Jürgen Claassen und Stahlchef Edwin Eichler werden zusammen zwischen elf und zwölf Millionen Euro Abfindung kassieren, berichtet das 'Handelsblatt' (Freitag).
ThyssenKrupp profitiere allerdings davon, dass die erst vor kurzem um fünf Jahre verlängerten Verträge mit Berlien und Eichler geändert worden waren. Sonst hätten die Zahlungen bei knapp 20 Millionen Euro gelegen, schreibt die Zeitung. Denn seit 2009 werden bei ThyssenKrupp die Abfindungen auf zwei Jahresvergütungen begrenzt.
Alle drei betroffenen Manager sollen den Konzern nach einer Empfehlung des Personalausschusses des Aufsichtsrats bereits zum Jahresende verlassen, hatte ThyssenKrupp am Mittwochabend mitgeteilt. Die endgültige Entscheidung darüber fällt am kommenden Montag im Aufsichtsrat des Konzerns.
Hintergrund der Personalentscheidung sind drohende Milliardenverluste beim Stahlgeschäft in Übersee und sich häufende Berichte über unsaubere Geschäftspraktiken in gleich mehreren Sparten des Konzerns./ep/she/fbr
ThyssenKrupp profitiere allerdings davon, dass die erst vor kurzem um fünf Jahre verlängerten Verträge mit Berlien und Eichler geändert worden waren. Sonst hätten die Zahlungen bei knapp 20 Millionen Euro gelegen, schreibt die Zeitung. Denn seit 2009 werden bei ThyssenKrupp die Abfindungen auf zwei Jahresvergütungen begrenzt.
Alle drei betroffenen Manager sollen den Konzern nach einer Empfehlung des Personalausschusses des Aufsichtsrats bereits zum Jahresende verlassen, hatte ThyssenKrupp am Mittwochabend mitgeteilt. Die endgültige Entscheidung darüber fällt am kommenden Montag im Aufsichtsrat des Konzerns.
Hintergrund der Personalentscheidung sind drohende Milliardenverluste beim Stahlgeschäft in Übersee und sich häufende Berichte über unsaubere Geschäftspraktiken in gleich mehreren Sparten des Konzerns./ep/she/fbr