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Aktien Asien: Kräftige Verluste nach Plänen zu US-Anleihekäufen und China-Daten

Veröffentlicht am 20.06.2013, 10:24
TOKIO/HONGKONG/SCHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die Börsen in Asien haben am Donnerstag kräftig unter ersten konkreteren Plänen zur Drosselung der Anleihekäufe in den USA gelitten. Zudem belasteten aktuelle Konjunkturdaten aus China samt der unveränderten Sorgen um eine Kreditklemme weiter. Der Stoxx Asia/Pacific 600 , der die 600 größten Unternehmen der Börsen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, büßte 3,06 Prozent auf 127,48 Punkte ein.

In den USA hatte Notenbank-Chef Ben Bernanke am Vorabend mitgeteilt, dass die Anleihekäufe der Fed zur Wirtschaftsstimulierung noch im Laufe des Jahres gedrosselt würden, falls künftige Konjunkturdaten erwartungsgemäß ausfielen. In der Folge könnten die Wertpapierkäufe Schritt für Schritt verringert und Mitte 2014 komplett eingestellt werden. In China deutete der an diesem Morgen veröffentlichte HSBC-Einkaufsmanagerindex zudem auf eine fortgesetzte Wachstumsabschwächung in den kommenden Monaten hin.

Auf dem chinesischen Festland sank der CSI 300 entsprechend kräftig um 3,30 Prozent auf 2.321,47 Punkte.Der Der Hang-Seng-Index in Hongkong verlor 2,57 Prozent auf 20.448,47 Punkte. In Australien schloss der ASX 200 2,12 Prozent schwächer bei 4.758,39 Punkten.

Am japanischen Aktienmarkt beendete der Nikkei-225-Index den Tag mit einem Abschlag von 1,74 Prozent bei 13.014,58 Punkten. Sehr schwach zeigten sich wieder die Exportwerte. So büßten Suzuki Motor etwa 6,20 Prozent ein und Nikon gaben 5,79 Prozent ab. Die Aktie von Mizuho Financial gewann hingegen 0,52 Prozent, nachdem die US-Investmentbank Goldman Sachs ihr Anlageurteil für die Großbank auf 'Buy' angehoben hatte./ck/rum

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