FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag mit deutlichen Gewinnen in die neue Handelswoche gegangen. Ausschlaggebend war der amerikanische Dollar, der zu vielen wichtigen Währungen spürbar nachgab. Die Gemeinschaftswährung kostete am Morgen 1,3360 US-Dollar und damit rund einen halben Cent mehr als am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,3295 (Donnerstag: 1,3290) Dollar festgesetzt.
Der Dollar war bereits am späten Sonntagabend stark unter Druck geraten, nachdem einer der aussichtsreichsten Kandidaten für das Amt des nächsten US-Notenbankchefs sich zurückgezogen hatte. Larry Summers, ehemaliger amerikanischer Finanzminister und ökonomischer Berater von Präsident Barack Obama, wird nicht mehr als Nachfolger für den gegenwärtigen Fed-Chef Ben Bernanke zur Verfügung stehen. Ausschlaggebend ist offenbar erheblicher politischer Widerstand in den Reihen der Demokraten.
Summers galt neben der derzeitigen Fed-Vizechefin Janet Yellen als aussichtsreichster Bewerber. Dass der Dollar durch den Rückzug Summers belastet wurde, erklärten Beobachter mit der geldpolitischen Haltung seiner Kontrahentin: Yellen gilt als Befürworterin einer sehr lockeren Geldpolitik. Die Experten der Commerzbank kommentierten, unter Yellen werde der Ausstieg der Fed aus ihrer extrem expansiven Geldpolitik vermutlich sehr langsam erfolgen./bgf/stb
Der Dollar war bereits am späten Sonntagabend stark unter Druck geraten, nachdem einer der aussichtsreichsten Kandidaten für das Amt des nächsten US-Notenbankchefs sich zurückgezogen hatte. Larry Summers, ehemaliger amerikanischer Finanzminister und ökonomischer Berater von Präsident Barack Obama, wird nicht mehr als Nachfolger für den gegenwärtigen Fed-Chef Ben Bernanke zur Verfügung stehen. Ausschlaggebend ist offenbar erheblicher politischer Widerstand in den Reihen der Demokraten.
Summers galt neben der derzeitigen Fed-Vizechefin Janet Yellen als aussichtsreichster Bewerber. Dass der Dollar durch den Rückzug Summers belastet wurde, erklärten Beobachter mit der geldpolitischen Haltung seiner Kontrahentin: Yellen gilt als Befürworterin einer sehr lockeren Geldpolitik. Die Experten der Commerzbank kommentierten, unter Yellen werde der Ausstieg der Fed aus ihrer extrem expansiven Geldpolitik vermutlich sehr langsam erfolgen./bgf/stb