Die heute erschienen amtlichen Daten für das Wachstum der US-Wirtschaft im vierten Quartal haben sich gegenüber der ersten Prognose nicht verändert und damit die Erwartungen einer Korrektur nach oben nicht erfüllt, obwohl die Verbraucherausgaben schneller stiegen als erwartet.
Die zweite Schätzung für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal (Q4) zeigte ein Wachstum von 1,9%, genau wie die erste Schätzung.
Analysten hatten mit einer Revision auf 2,1% gerechnet.
Die realen Verbraucherausgaben im Zeitraum Oktober bis Dezember stiegen um 3,0%, während die Zunahme zunächst auf 2,5% geschätzt worden war.
Volkswirte hatten hier keine Veränderung erwartet.
Die Zunahme des BIP-Preisindex wurde überraschend von 2,1% auf 2,0% korrigiert.
Analysten hatten keine Veränderungen gegenüber der ersten Schätzung erwartet.
Der Kernindex der Verbraucherpreis wurde nach unten korrigiert und zeigt nun einen Anstieg von 1,2% anstatt der zunächst berichteten 1,3%.
Die Unternehmensinvestitionen erhöhten sich um lediglich 1,3%, während die erste Schätzung noch von einem Zuwachs von 2,4% ausgegangen war.
Der EUR/USD Kurs fiel unmittelbar nach Veröffentlichung der Daten von 1,0599 auf 1,0598, während der GBP/USD Kurs von 1,2424 auf 1,2428 anstieg und der der USD/JPY Kurs von 112,44 auf 112,09 sank.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs Leitwährungen verfolgt, stand auf 101,00 verglichen mit 101,01 vor Veröffentlichung des Reports.
Unterdessen deuten die US-Aktienfutures auf eine Handelseröffnung mit leichten Verlusten hin. Der Dow Futures Index verlor 23 Punkte oder 0,11%, der S&P 500 Futures Index fiel um einen 3 Punkt3 oder 0,11% an, während der Nasdaq 100 Futures Index um zwei Punkte oder 0,04% nachgab.
Außerdem wurden an den Rohstoffmärkten die Goldfutures zu 1.256,15 USD die Feinunze gehandelt, verglichen mit 1,255,00 USD vor der Veröffentlichung der Daten, während US-Rohöl sich von 53,71 USD auf 53,67 USD das Fass verbilligt hat.