FRANKFURT (dpa-AFX) - Zur Stärkung Kapitaldecke will die angeschlagene Commerzbank eigenkapitalähnliche Papiere zurückkaufen. Insgesamt stellt das Institut 600 Millionen Euro in Cash zur Verfügung, um dieses sogenannte Hybridkapital aus dem Markt zu nehmen, wie die Commerzbank am Montag in Frankfurt mitteilte. Da diese Papiere seit der Ausgabe deutlich an Wert verloren haben, kauft die Bank sie unter ihrem Nennwert zurück. Dadurch entsteht ihr ein Buchgewinn. Mit dem Schritt stärkt die Bank ihre Kapitalbasis gemäß den Vorschriften der europäischen Bankenaufsichtsbehörde EBA. Die erkennt Hypridkapital nicht als hartes Eigenkapital an. Bereits im Januar hatte die Bank solche Papiere zurückgenommen, dafür aber eigene Aktien ausgegeben. Insgesamt hat das Geldhaus nominal noch 2,23 Milliarden Euro Hybridkapital ausstehen.
Bei der Commerzbank fehlen Gerüchten zufolge bei dem aktualisierten Stresstest der EBA bis zu fünf Milliarden Euro, um die Kapitalauflagen erfüllen zu können. Das Institut plant eine Reihe von Maßnahmen, um die Lücke ohne neue Staatshilfen zu schließen. Bereits vorgesehen sind der Verkauf von Randgeschäften, der Abbau von Risiken und die Einbehaltung von Gewinnen.
Die Angebotsperiode für den Rückkauf des Hybridkapital läuft voraussichtlich bis zum 13. Dezember 2011. Gemanagt wird das Geschäft neben der eigenen Investmentbankern auch von der Credit Suisse und JPMorgan ./enl/tw
Bei der Commerzbank fehlen Gerüchten zufolge bei dem aktualisierten Stresstest der EBA bis zu fünf Milliarden Euro, um die Kapitalauflagen erfüllen zu können. Das Institut plant eine Reihe von Maßnahmen, um die Lücke ohne neue Staatshilfen zu schließen. Bereits vorgesehen sind der Verkauf von Randgeschäften, der Abbau von Risiken und die Einbehaltung von Gewinnen.
Die Angebotsperiode für den Rückkauf des Hybridkapital läuft voraussichtlich bis zum 13. Dezember 2011. Gemanagt wird das Geschäft neben der eigenen Investmentbankern auch von der Credit Suisse