FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Montag die Kurserholung der vergangenen Woche weiter fortgesetzt und ist über die Marke von 1,32 US-Dollar gestiegen. Im Nachmittagshandel sprang die Gemeinschaftswährung zuletzt auf ein Tageshoch bei 1,3264 Dollar und lag damit um mehr als einen Cent über dem Tagestiefststand vom Vormittag. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3150 (Freitag: 1,3116) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7605 (0,7624) Euro.
Trotz der Kursgewinne sprach Commerzbank-Devisenexpertin Antje Praefcke von einem über weite Strecken eher ruhigen und lustlosen Handel am Devisenmarkt. Zu Beginn der Woche hätten marktbewegende Impulse gefehlt. In der Eurozone und in den USA standen keine wesentlichen Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Allerdings hatte die ISDA, in der die größten Emittenten und Händler von Kreditderivaten zusammengeschlossen sind, den Restwert griechischer Staatsanleihen im Rahmen eines standardisierten Auktionsverfahrens mit 21,5 Prozent ermittelt. Anlegern mit einer Kreditausfallversicherung wird damit fast 80 Prozent des Nominalwerts ihrer Griechen-Anleihen zurückerstattet.
Ein überraschender Kurssprung der Gemeinschaftswährung am Nachmittag sei offenbar durch das Überschreiten wichtiger Marken ausgelöst wurden, sagte Expertin Praefcke weiter. Ein Durchbrechen solcher Schwellen hat in der Regel automatische Euro-Käufe am Markt zu Folge. 'An ruhigen Handelstagen kann es überraschende Kurssprünge auslösen', so die Expertin. Dies kann geschehen, wenn viele Marktteilnehmer ihre Kursober- oder untergrenzen an der gleichen Marke gesetzt haben.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82845 (0,82950) britische Pfund, 109,73 (109,81) japanische Yen und 1,2067 (1,2070) Schweizer Franken festgelegt. In London wurde der Preis für die Feinunze Gold am Nachmittag mit 1.661,50 (Freitag: 1.658,00) Dollar fixiert. Ein Kilogramm Gold kostete 39.730,00 (39.910,00) Euro./jkr/hbr/he
Trotz der Kursgewinne sprach Commerzbank-Devisenexpertin Antje Praefcke von einem über weite Strecken eher ruhigen und lustlosen Handel am Devisenmarkt. Zu Beginn der Woche hätten marktbewegende Impulse gefehlt. In der Eurozone und in den USA standen keine wesentlichen Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Allerdings hatte die ISDA, in der die größten Emittenten und Händler von Kreditderivaten zusammengeschlossen sind, den Restwert griechischer Staatsanleihen im Rahmen eines standardisierten Auktionsverfahrens mit 21,5 Prozent ermittelt. Anlegern mit einer Kreditausfallversicherung wird damit fast 80 Prozent des Nominalwerts ihrer Griechen-Anleihen zurückerstattet.
Ein überraschender Kurssprung der Gemeinschaftswährung am Nachmittag sei offenbar durch das Überschreiten wichtiger Marken ausgelöst wurden, sagte Expertin Praefcke weiter. Ein Durchbrechen solcher Schwellen hat in der Regel automatische Euro-Käufe am Markt zu Folge. 'An ruhigen Handelstagen kann es überraschende Kurssprünge auslösen', so die Expertin. Dies kann geschehen, wenn viele Marktteilnehmer ihre Kursober- oder untergrenzen an der gleichen Marke gesetzt haben.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82845 (0,82950) britische Pfund