BERLIN (dpa-AFX) - Bei der Finanzaufsicht Bafin sind im vergangenen Jahr mehr Beschwerden unzufriedener Bankkunden über Geldinstitute in Deutschland eingegangen. Wegen Verstößen gegen Gesetzesvorschriften für Wertpapiergeschäfte meldeten sich 872 Kunden und damit 100 mehr als 2010, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Grünen-Anfrage hervorgeht. Dabei gab es über private Banken eine Zunahme von 484 auf 593 Beschwerden, bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken von 171 auf 188. Bei anderen Dienstleistern sank die Zahl von 117 auf 91. Im Jahr 2009 direkt nach Ausbruch der Finanzkrise waren es insgesamt 1228 Beschwerden gewesen.
Über schlechte Beratung bei Finanzprodukten beschwerten sich der Regierungsantwort zufolge nun 252 Kunden nach zuvor 175 Kunden bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin). Dabei stieg die Zahl der Beschwerden über Privatbanken von 127 auf 208, über Sparkassen und Genossenschaftsbanken ging sie von 43 auf 41 zurück, über anderen Finanzdienstleistern von 5 auf 3. Im Jahr 2009 hatte es wegen dieses Vorwurfs insgesamt 397 Beschwerden gegeben./sam/DP/fn
Über schlechte Beratung bei Finanzprodukten beschwerten sich der Regierungsantwort zufolge nun 252 Kunden nach zuvor 175 Kunden bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin). Dabei stieg die Zahl der Beschwerden über Privatbanken von 127 auf 208, über Sparkassen und Genossenschaftsbanken ging sie von 43 auf 41 zurück, über anderen Finanzdienstleistern von 5 auf 3. Im Jahr 2009 hatte es wegen dieses Vorwurfs insgesamt 397 Beschwerden gegeben./sam/DP/fn