FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach schwachen Wirtschaftsdaten aus China hat der deutsche Aktienmarkt zum Wochenausklang von neuen Hoffnungen auf politische Wachstumsimpulse profitiert. Der Dax legte am Freitagmorgen im frühen Handel um 0,31 Prozent auf 6.439,47 Punkte zu und folgte damit positiven Vorgaben aus Übersee. Für den MDax ging es um 0,39 Prozent auf 10.428,28 Punkte hoch und der TecDax arbeitete sich um 0,50 Prozent auf 743,15 Punkte vor.
Die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft China ist nach Regierungszahlen im zweiten Quartal nur noch mit einer Jahresrate von 7,6 Prozent gewachsen - der niedrigste Wert seit drei Jahren. Da die Abschwächung aber erwartet worden sei und zudem die Hoffnung auf fiskalische Impulse seitens der Regierung schüre, würden die Daten von zahlreichen Akteuren durchaus positiv bewertet. Wie die NordLB in einem aktuellen Kommentar schreibt, scheint die Talsohle der weichen Landung endlich erreicht. Die Meldung habe nicht zu einer Schockreaktion an den Finanz- und Rohstoffmärkten geführt. Stattdessen könne 'schon fast von einer moderaten Erleichterung gesprochen werden.' Die Marktteilnehmer haben sich scheinbar bereits auf eine deutlich stärkere Abschwächung der Wirtschaftsdynamik im Reich der Mitte eingestellt. Dass Moodys die Kreditwürdigkeit Italiens herabgestuft hat, hatte zunächst ebenfalls keinen negativen Einfluss auf das Marktgeschehen.
Von Unternehmensseite ist die Nachrichtenlage an diesem Freitag zunächst ruhig, so dass am Nachmittag vor allem US-Daten wie die Erzeugerpreise und das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan für Bewegung sorgen könnten./rum/ag
Die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft China ist nach Regierungszahlen im zweiten Quartal nur noch mit einer Jahresrate von 7,6 Prozent gewachsen - der niedrigste Wert seit drei Jahren. Da die Abschwächung aber erwartet worden sei und zudem die Hoffnung auf fiskalische Impulse seitens der Regierung schüre, würden die Daten von zahlreichen Akteuren durchaus positiv bewertet. Wie die NordLB in einem aktuellen Kommentar schreibt, scheint die Talsohle der weichen Landung endlich erreicht. Die Meldung habe nicht zu einer Schockreaktion an den Finanz- und Rohstoffmärkten geführt. Stattdessen könne 'schon fast von einer moderaten Erleichterung gesprochen werden.' Die Marktteilnehmer haben sich scheinbar bereits auf eine deutlich stärkere Abschwächung der Wirtschaftsdynamik im Reich der Mitte eingestellt. Dass Moodys die Kreditwürdigkeit Italiens herabgestuft hat, hatte zunächst ebenfalls keinen negativen Einfluss auf das Marktgeschehen.
Von Unternehmensseite ist die Nachrichtenlage an diesem Freitag zunächst ruhig, so dass am Nachmittag vor allem US-Daten wie die Erzeugerpreise und das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan für Bewegung sorgen könnten./rum/ag