BONN (dpa-AFX) - Der Bundesrechnungshof wird den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages über die deutschen Goldreserven informieren. Ein entsprechender Bericht wird dem Haushaltsausschuss zugehen, bestätigte ein Sprecher des Rechnungshofes am Montag auf Anfrage. Im Rahmen der jährlichen Prüfung der Bundesbankbilanz habe ein Schwerpunkt der Prüfung 2011 auf den Goldbeständen der Bundesbank gelegen. Der Bericht werde 'in relativ kurzer Zeit' mit einer ergänzenden Stellungnahme der Notenbank an den Ausschuss übermittelt. Der Bericht liege bereits seit Anfang des Jahres vor.
Zuvor hatte die 'Bild'-Zeitung berichtet, dass der Haushaltsausschuss angeblich gegen den Widerstand der Bundesbank den Prüfbericht angefordert hat. Die Zeitung berichtet von einem 'Bilanz-Schummel' bei den deutschen Goldreserven. Zudem werde der Rechnungshof Teile des Prüfberichts nur geschwärzt an die Parlamentarier weiter geben.
Der Sprecher des Rechnungshofes versicherte hingegen, dass in dem Bericht an die Parlamentarier 'nichts geschwärzt sein wird'. Die Prüfer geben in ihrem Bericht 'eine Reihe von Empfehlungen ab'. Über weitere inhaltlichen Details wollte der Sprecher mit Hinweis auf die Vertraulichkeit keine Angaben machen.
Deutschland besitzt nach den USA die zweitgrößten Goldreserven der Welt. Die Bestände mit einem Volumen von etwa 3.400 Tonnen lagern aber nicht in Deutschland, sondern hauptsächlich in den USA und in London. Die Goldreserven werden von der Deutschen Bundesbank verwaltet und zählen zu den nationalen Währungsreserven. Die Goldreserven werden nicht regelmäßig durch den Rechnungshof geprüft. 'Das kommt nicht so häufig vor', sagte der Sprecher weiter. Die Bild-Zeitung hatte berichtet, dass die Bundesbank seit fünf Jahren keine Prüfung der Goldreserven vorgenommen habe./jkr/jsl
Zuvor hatte die 'Bild'-Zeitung berichtet, dass der Haushaltsausschuss angeblich gegen den Widerstand der Bundesbank den Prüfbericht angefordert hat. Die Zeitung berichtet von einem 'Bilanz-Schummel' bei den deutschen Goldreserven. Zudem werde der Rechnungshof Teile des Prüfberichts nur geschwärzt an die Parlamentarier weiter geben.
Der Sprecher des Rechnungshofes versicherte hingegen, dass in dem Bericht an die Parlamentarier 'nichts geschwärzt sein wird'. Die Prüfer geben in ihrem Bericht 'eine Reihe von Empfehlungen ab'. Über weitere inhaltlichen Details wollte der Sprecher mit Hinweis auf die Vertraulichkeit keine Angaben machen.
Deutschland besitzt nach den USA die zweitgrößten Goldreserven der Welt. Die Bestände mit einem Volumen von etwa 3.400 Tonnen lagern aber nicht in Deutschland, sondern hauptsächlich in den USA und in London. Die Goldreserven werden von der Deutschen Bundesbank verwaltet und zählen zu den nationalen Währungsreserven. Die Goldreserven werden nicht regelmäßig durch den Rechnungshof geprüft. 'Das kommt nicht so häufig vor', sagte der Sprecher weiter. Die Bild-Zeitung hatte berichtet, dass die Bundesbank seit fünf Jahren keine Prüfung der Goldreserven vorgenommen habe./jkr/jsl