WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch erneut deutlich schwächer geschlossen. Bereits am Vortag war der österreichische Leitindex um nahezu zwei Prozent abgesackt. Der ATX fiel zur Wochenmitte um 1,53 Prozent auf 2.540,62 Punkte.
Abschläge gab es auch an den europäischen Leitbörsen zu beobachten. In den Fokus rückte der ADP-Beschäftigungsreport aus den USA. Dieser ist mit einem Stellenaufbau im Privatsektor von 215.000 im November deutlich besser als erwartet ausgefallen. Damit erhöhten sich wieder die Sorgen am Markt, dass die US-Notenbank Fed bald mit der Drosselung ihrer Anleihen-Ankäufe beginnen könnte.
Daneben trübte ein gesunkener Einkaufsmanagerindex für die Eurozone sowie die nur zaghafte Erholung der Wirtschaft im Währungsraum die Stimmung ein, hieß es von Marktteilnehmern. Neue Impulse könnten im Wochenverlauf noch von der EZB-Sitzung am Donnerstag sowie von den offiziellen Arbeitsmarktdaten der US-Regierung kommen.
In Wien gab es zur Wochenmitte erneut Abschläge auf breiter Front zu beobachten. Besonders hart traf es Wienerberger - die Aktien büßten 4,29 Prozent auf 11,37 Euro ein. Unter den Indexschwergewichten waren zudem Voestalpine (minus 3,83 Prozent auf 34,32 Euro) und OMV (minus 2,18 Prozent auf 35,27 Euro) klar im Minus angesiedelt. Auch die Papiere des Branchenkollegen Schoeller-Bleckmann fielen um 3,12 Prozent auf 73,63 Euro.
Bankaktien fanden indes keine einheitliche Linie. Während Erste Group ein Plus von 0,04 Prozent auf 24,96 Euro aus dem Handel mitnehmen konnten, verloren Raiffeisen 1,48 Prozent auf 25,62 Euro. Die Analysten der Citigroup haben ihr Kursziel für Raiffeisen von 23,00 auf 24,70 Euro angehoben. Die Verkaufsempfehlung 'Sell' wurde von den Analysten indes bestätigt.
Daneben haben die Analysten der Commerzbank ihr Kursziel für die Papiere der Strabag von 19,0 Euro auf 23,0 Euro angehoben. Das Anlagevotum der Experten lautet auf 'Buy'. Strabag verloren 1,06 Prozent auf 20,53 Euro.
Kapsch TrafficCom gaben 1,35 Prozent auf 40,25 Euro ab. Nach über zwei Jahren an Verzögerungen war am Dienstag in der südafrikanischen Provinz Gauteng das elektronische Mautsystem des Unternehmens an den Start gegangen - begleitet von großen Protesten. Viele Autofahrer wichen auf Straßen aus, die nicht gebührenpflichtig sind, Gewerkschaften sind davon überzeugt, dass das Projekt aufgrund des Widerstands scheitert. Die Probleme in Südafrika hatten Kapsch im Geschäftsjahr 2012/13 veritable Verluste beschert./bel/APA/stb
Abschläge gab es auch an den europäischen Leitbörsen zu beobachten. In den Fokus rückte der ADP-Beschäftigungsreport aus den USA. Dieser ist mit einem Stellenaufbau im Privatsektor von 215.000 im November deutlich besser als erwartet ausgefallen. Damit erhöhten sich wieder die Sorgen am Markt, dass die US-Notenbank Fed bald mit der Drosselung ihrer Anleihen-Ankäufe beginnen könnte.
Daneben trübte ein gesunkener Einkaufsmanagerindex für die Eurozone sowie die nur zaghafte Erholung der Wirtschaft im Währungsraum die Stimmung ein, hieß es von Marktteilnehmern. Neue Impulse könnten im Wochenverlauf noch von der EZB-Sitzung am Donnerstag sowie von den offiziellen Arbeitsmarktdaten der US-Regierung kommen.
In Wien gab es zur Wochenmitte erneut Abschläge auf breiter Front zu beobachten. Besonders hart traf es Wienerberger - die Aktien büßten 4,29 Prozent auf 11,37 Euro ein. Unter den Indexschwergewichten waren zudem Voestalpine (minus 3,83 Prozent auf 34,32 Euro) und OMV (minus 2,18 Prozent auf 35,27 Euro) klar im Minus angesiedelt. Auch die Papiere des Branchenkollegen Schoeller-Bleckmann fielen um 3,12 Prozent auf 73,63 Euro.
Bankaktien fanden indes keine einheitliche Linie. Während Erste Group ein Plus von 0,04 Prozent auf 24,96 Euro aus dem Handel mitnehmen konnten, verloren Raiffeisen 1,48 Prozent auf 25,62 Euro. Die Analysten der Citigroup haben ihr Kursziel für Raiffeisen von 23,00 auf 24,70 Euro angehoben. Die Verkaufsempfehlung 'Sell' wurde von den Analysten indes bestätigt.
Daneben haben die Analysten der Commerzbank ihr Kursziel für die Papiere der Strabag von 19,0 Euro auf 23,0 Euro angehoben. Das Anlagevotum der Experten lautet auf 'Buy'. Strabag verloren 1,06 Prozent auf 20,53 Euro.
Kapsch TrafficCom gaben 1,35 Prozent auf 40,25 Euro ab. Nach über zwei Jahren an Verzögerungen war am Dienstag in der südafrikanischen Provinz Gauteng das elektronische Mautsystem des Unternehmens an den Start gegangen - begleitet von großen Protesten. Viele Autofahrer wichen auf Straßen aus, die nicht gebührenpflichtig sind, Gewerkschaften sind davon überzeugt, dass das Projekt aufgrund des Widerstands scheitert. Die Probleme in Südafrika hatten Kapsch im Geschäftsjahr 2012/13 veritable Verluste beschert./bel/APA/stb