(Berichtigt wird der Gewinn vor Zinsen und Steuern im 2. Absatz: Er beträgt 57,2 rpt. 57,2 Millionen Euro.)
HAMBURG (dpa-AFX) - Ein Sondergewinn aus dem Verkauf einer Bahn-Beteiligung hat dem Hamburger Hafenbetreiber HHLA im zweiten Quartal einen überraschenden Gewinnsprung beschert. Trotz des sich abschwächenden Containergeschäfts legte der Überschuss des börsennotierten Teilkonzerns Hafenlogistik dadurch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 81 Prozent auf 30,9 Millionen Euro zu, wie die im MDax notierte HHLA am Dienstag in Hamburg mitteilte. Analysten hatten mit weitaus weniger Gewinn gerechnet, allerdings machte alleine der positive Sondereffekt 17 Millionen Euro aus.
Weil die nicht profitable Bahngesellschaft TFG Transfracht jetzt nicht mehr in die HHLA-Zahlen eingeht, schrumpfte der Umsatz der Hafenlogistik allerdings um neun Prozent auf 272,7 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern wuchs auch dank der verbesserten Gewinnsituation im verbliebenen Bahngeschäft überraschend stark um 24 Prozent auf 57,2 Millionen Euro.
Für das laufende Jahr hält das Management um Vorstandschef Klaus-Dieter Peters an der jüngst gesenkten Prognose fest. Wegen der schwächeren Wirtschaftsentwicklung dürfte der Containerumschlag auf dem Niveau des Vorjahres verharren. Der Konzernumsatz einschließlich des nicht börsennotierten Teilkonzerns Immobilien soll auf 1,1 Milliarden Euro sinken. Auch der operative Gewinn wird voraussichtlich zurückgehen. Der Vorstand hat ein EBIT von 170 bis 190 Millionen Euro in Aussicht gestellt nach 207 Millionen im Vorjahr./stw/stk
HAMBURG (dpa-AFX) - Ein Sondergewinn aus dem Verkauf einer Bahn-Beteiligung hat dem Hamburger Hafenbetreiber HHLA
Weil die nicht profitable Bahngesellschaft TFG Transfracht jetzt nicht mehr in die HHLA-Zahlen eingeht, schrumpfte der Umsatz der Hafenlogistik allerdings um neun Prozent auf 272,7 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern wuchs auch dank der verbesserten Gewinnsituation im verbliebenen Bahngeschäft überraschend stark um 24 Prozent auf 57,2 Millionen Euro.
Für das laufende Jahr hält das Management um Vorstandschef Klaus-Dieter Peters an der jüngst gesenkten Prognose fest. Wegen der schwächeren Wirtschaftsentwicklung dürfte der Containerumschlag auf dem Niveau des Vorjahres verharren. Der Konzernumsatz einschließlich des nicht börsennotierten Teilkonzerns Immobilien soll auf 1,1 Milliarden Euro sinken. Auch der operative Gewinn wird voraussichtlich zurückgehen. Der Vorstand hat ein EBIT von 170 bis 190 Millionen Euro in Aussicht gestellt nach 207 Millionen im Vorjahr./stw/stk