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Wall Street eröffnet vor Fed-Entscheidung im Minus

Veröffentlicht am 18.03.2009, 14:59
IBM
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New York, 18. Mär (Reuters) - Die US-Aktienmärkte sind am Mittwoch mit Verlusten in den Handel gestartet. Vor der Fed-Entscheidung über mögliche Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft verhielten sich die Anleger vorsichtig. Die zweitätigen Beratungen der US-Notenbank sollten am Mittwochabend beendet werden, eine Erklärung war für 19:15 Uhr MEZ angekündigt. Ein Zeitungsbericht über eine geplante Übernahme des Server-Herstellers Sun Microsystems durch IBM half dem Aktienmarkt dagegen zunächst nicht.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor in den ersten Handelsminuten ein Prozent auf 7321 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel um 0,8 Prozent auf 771 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,2 Prozent auf 1459 Punkte ab. Mit einem Zinssatz nahe Null warteten die Anleger vor der Fed-Erklärung darauf, ob die Notenbank den Kauf von Staatsanleihen mit langer Laufzeit verkünden würde, um die rezessionsgeplagte Wirtschaft anzukurbeln. Entsprechend zurückhaltend wurde am Markt agiert.

Dagegen sorgte die Nachrichten um IBM für einen Hoffnungsschimmer bei den Anlegern. Der weltgrößte IT-Dienstleister verhandelt dem "Wall Street Journal" vom Mittwoch zufolge über den Kauf des Server-Herstellers Sun Microsystems für mindestens 6,5 Milliarden Dollar in bar. Damit würde IBM rund doppelt so viel zahlen, wie Sun aktuell an der Börse wert ist. Inmitten der Rezession sind Übernahmen auch in der Computerbranche rar geworden.

Die Nachricht habe dem Markt geholfen, sagte Andre Bakhos von der Princeton Financial Group. Eine Übernahme sei üblicherweise ein gutes Zeichen. Während die Sun-Aktien mit einem Plus von 65 Prozent in die Höhe schossen, verloren die Anteilsscheine von IBM 1,3 Prozent. Die Papiere des Rivalen HP verloren ebenfalls 1,3 Prozent.

An der Wall Street war auch die Kritik von US-Präsident Barack Obama an den Bonuszahlungen des mit Staatsgeldern geretteten Versicherers AIG Gesprächsthema. Anleger fürchteten negative Nachwirkungen für den Markt. Es wirke so, als ob die US-Regierung den Fokus auf das wahre Problem verloren habe, sagte der Börsianer Bakhos mit Blick auf die Konjunkturentwicklung.

Obama will vom strauchelnden Versicherer AIG Bonuszahlungen an Manager in Millionenhöhe zurückzuholen, bevor weitere 30 Milliarden Dollar an Hilfsgelder fließen sollen. AIG-Chef Edward Liddy nahm am Mittwoch vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses zu den Vorwürfen Stellung. AIG-Aktien notierten 5,2 Prozent höher.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Alexander Ratz)

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