SIENA (dpa-AFX) - Die vom Staat gestützte drittgrößte italienische Bank Monte dei Paschi will die Kosten drastisch senken. Es sollen bis zu 4.600 der zuletzt rund 33.000 Stellen gestrichen werden, teilte die Bank am Mittwoch in Siena mit. Außerdem will sich die älteste Bank von einigen Sparten trennen, Bereiche auslagern und 400 der 3.000 Filialen schließen. Die Schritte würden das Ergebnis im ersten Halbjahr erheblich belasten. Die genaue Höhe stehe noch nicht fest.
Der seit Anfang des Jahres amtierende neue Chef Fabrizio Viola will den operativen Gewinn in den kommenden Jahren um jährlich rund ein Viertel auf mehr als 1,3 Milliarden Euro steigern. Die Sparmaßnahmen sind dabei der wichtigste Baustein. Die Bank will sich damit wieder fit für den Kapitalmarkt machen, um mittelfristig auch wieder Geld von privaten Investoren zu bekommen.
Jetzt braucht die Bank aber erst einmal Geld vom Staat. Die Monte dei Paschi gab am Mittwoch Details zur neuerlichen Staatshilfe bekannt. Demnach will sie sich durch den Verkauf von Anleihen an den Staat 1,5 Milliarden Euro ins Haus holen. Dies ist Teil der am Dienstag bekanntgegebenen staatlichen Hilfen für die unter Kapitalnot leidende Bank von bis zu 2 Milliarden Euro.
Insgesamt nimmt der Staat Anleihen im Wert von 3,4 Milliarden Euro ab. Damit sollen die sogenannten Tremonti-Bonds für 1,9 Milliarden Euro abgelöst werden. Diese hatte die ältestes Bank der Welt 2009 nach der Pleite der US-Investmenbank Lehman Brothers an den Staat verkauft, um sich durch die damalige Krise zu retten. Jetzt fehlen ihr erneut 1,3 Milliarden Euro, um die Auflagen der Finanzaufsicht zu erfüllen.
Die Bank will einen Großteil der staatlichen Hilfen bis 2015 wieder zurückzahlen und dann auch wieder eigene Anteile am Kapitalmarkt für bis zu einer Milliarde Euro platzieren./zb/enl/wiz
Der seit Anfang des Jahres amtierende neue Chef Fabrizio Viola will den operativen Gewinn in den kommenden Jahren um jährlich rund ein Viertel auf mehr als 1,3 Milliarden Euro steigern. Die Sparmaßnahmen sind dabei der wichtigste Baustein. Die Bank will sich damit wieder fit für den Kapitalmarkt machen, um mittelfristig auch wieder Geld von privaten Investoren zu bekommen.
Jetzt braucht die Bank aber erst einmal Geld vom Staat. Die Monte dei Paschi gab am Mittwoch Details zur neuerlichen Staatshilfe bekannt. Demnach will sie sich durch den Verkauf von Anleihen an den Staat 1,5 Milliarden Euro ins Haus holen. Dies ist Teil der am Dienstag bekanntgegebenen staatlichen Hilfen für die unter Kapitalnot leidende Bank von bis zu 2 Milliarden Euro.
Insgesamt nimmt der Staat Anleihen im Wert von 3,4 Milliarden Euro ab. Damit sollen die sogenannten Tremonti-Bonds für 1,9 Milliarden Euro abgelöst werden. Diese hatte die ältestes Bank der Welt 2009 nach der Pleite der US-Investmenbank Lehman Brothers an den Staat verkauft, um sich durch die damalige Krise zu retten. Jetzt fehlen ihr erneut 1,3 Milliarden Euro, um die Auflagen der Finanzaufsicht zu erfüllen.
Die Bank will einen Großteil der staatlichen Hilfen bis 2015 wieder zurückzahlen und dann auch wieder eigene Anteile am Kapitalmarkt für bis zu einer Milliarde Euro platzieren./zb/enl/wiz