Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

G7-Staaten haben starke Vorbehalte gegen Facebooks Digitalgeld

Veröffentlicht am 18.07.2019, 12:03
G7-Staaten haben starke Vorbehalte gegen Facebooks Digitalgeld

Chantilly (Reuters) - Facebooks Pläne für eine eigene Digitalwährung stoßen bei der Gruppe der sieben führenden Industriestaaten (G7) auf starke Vorbehalte.

Das Projekt löse ernsthafte regulatorische und systemische Bedenken aus, teilten die Finanzminister und Notenbankchefs der G7-Staaten am Donnerstag auf ihrem Treffen in Chantilly bei Paris mit. Diese Sorgen müssten erst adressiert werden, bevor solche Pläne umgesetzt werden könnten. Digitalwährungen wie Libra müssten den höchsten regulatorischen Standards entsprechen, wenn es um die Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung gehe. Sie dürften die Stabilität des Finanzsystems nicht gefährden. Eventuelle Lücken in der Regulierung müssten geschlossen werden. Aus Sicht der G7-Staaten könnten solche Digitalwährungen die geldpolitische Souveränität der Staaten und die Funktionsweise des internationalen Währungssystems beeinflussen.

Das soziale Netzwerk hatte im Juni angekündigt, in der ersten Hälfte des kommenden Jahres eigenes Digitalgeld mit dem Namen Libra einführen zu wollen. Das Projekt war in vielen Ländern auf großes Misstrauen gestoßen.

Die G7-Staaten haben eine Arbeitsgruppe zu dem Thema eingesetzt, die in Chantilly einen ersten Bericht vorlegte. Die von EZB-Direktor Benoit Coeure geleitete Gruppe betonte unter anderem, dass solche Vorhaben den höchsten Aufsichtsstandards genügen müssen. Eine solide Rechtsgrundlage für den Schutz der Anteilseigner und der Nutzer müsse in allen Ländern gewährleistet sein. Ein weiterer Ausstausch zwischen den Entwicklern von Digitalwährungen und den Behörde sei erforderlich.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.