LONDON (dpa-AFX) - Die Stimmung in der britischen Industrie hat sich im September etwas aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg zum Vormonat um 1,3 Punkte auf 44,3 Punkte, wie S&P am Montag in London nach einer zweiten Umfragerunde bekannt gab. In einer ersten Umfragerunde waren 44,2 Punkte ermittelt worden. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet.
Der Indikator befindet sich weiter auf einem niedrigen Niveau. Der Vormonatswert von 43,0 Punkten war der niedrigste Stand seit Mai 2020 gewesen. Der Wert liegt zudem weiter deutlich unter 50 Punkten und deutet so eine wirtschaftliche Schrumpfung an.
"An der Preisfront gab es für die Erzeuger etwas bessere Nachrichten, da ein Mix aus niedrigeren Kosten und steigenden Verkaufspreisen die Gewinnmargen gestützt hat", kommentierte Rob Dobson, Direktor bei S&P Global. Ein Risiko stellten jedoch die steigenden Ölpreise dar.