ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Credit Suisse hat die Beobachtung der Aktien der Deutschen Telekom mit 'Underperform' und einem Kursziel von 8,50 Euro (Kurs: 8,871 Euro) wieder aufgenommen. Die Profitabilität im gesamten US-Mobilfunkmarkt sinke und dies dürfte für T-Mobile USA Folgen haben, schrieb Analyst Justin Funnell in einer Studie vom Mittwoch. Die US-Mobilfunktochter der Telekom könnte im Kampf zwischen AT&T , Sprint und Verizon um iPhone-Kunden zwischen die Fronten geraten. Die Konsensschätzungen für das US-Mobilfunkgeschäft seien womöglich zu hoch. Ferner könnte die konjunkturelle Abkühlung in der Eurozone das Geschäft der Telekom in Osteuropa sowie das IT-Dienstleistungsgeschäft belasten.
Auf kurze Sicht werde T-Mobile USA vermutlich an seinen Kostenstrukturen arbeiten und bei den Tarifen wettbewerbsfähig bleiben. Allerdings werde die Abwanderung von Kunden im vierten Quartal wegen subventionierten iPhones bei anderen Anbietern wohl zunehmen. Die Kombination von schwächeren Umsätzen je Kunde und der negative Trend bei der Kundenentwicklung berge die Gefahr eines bedeutenden Rückgangs beim operativen Ergebnis (EBITDA) im kommenden Jahr.
Die Rücknahmen für die Schätzungen in Europa und den USA würden allerdings durch bessere Erwartungen im Deutschland-Geschäft aufgewogen, schrieb der Branchenexperte weiter. Zum einen könne das Unternehmen die Kosten weiter senken. Für das gesamte Jahre erwarte er eine Milliarde Euro an Einsparungen bei den Betriebskosten. Im kommenden Jahr rechne er mit 800 Millionen Euro. Zum anderen habe die Telekom nun wettbewerbsfähige Dreifach-Kombinationsangebote mit Satellitenfernsehen. In anderen europäischen Ländern seien solche Angebote gut aufgenommen worden. Weiterhin habe sich der deutsche Mobilfunkmarkt im dritten Quartal trotz möglicher konjunktureller Schwierigkeiten leicht erholt. In Deutschland könne T-Mobile 2012 bereits zu Wachstum zurückkehren.
Mit der Einstufung 'Underperform' rechnet die Credit Suisse auf Sicht von zwölf Monaten mit einem im Branchendurchschnitt um mindestens zehn bis fünfzehn Prozent schlechteren Gesamtertrag (Kursgewinn plus Dividende) der Aktie./men/ck
Analysierendes Institut Credit Suisse.
Auf kurze Sicht werde T-Mobile USA vermutlich an seinen Kostenstrukturen arbeiten und bei den Tarifen wettbewerbsfähig bleiben. Allerdings werde die Abwanderung von Kunden im vierten Quartal wegen subventionierten iPhones bei anderen Anbietern wohl zunehmen. Die Kombination von schwächeren Umsätzen je Kunde und der negative Trend bei der Kundenentwicklung berge die Gefahr eines bedeutenden Rückgangs beim operativen Ergebnis (EBITDA) im kommenden Jahr.
Die Rücknahmen für die Schätzungen in Europa und den USA würden allerdings durch bessere Erwartungen im Deutschland-Geschäft aufgewogen, schrieb der Branchenexperte weiter. Zum einen könne das Unternehmen die Kosten weiter senken. Für das gesamte Jahre erwarte er eine Milliarde Euro an Einsparungen bei den Betriebskosten. Im kommenden Jahr rechne er mit 800 Millionen Euro. Zum anderen habe die Telekom nun wettbewerbsfähige Dreifach-Kombinationsangebote mit Satellitenfernsehen. In anderen europäischen Ländern seien solche Angebote gut aufgenommen worden. Weiterhin habe sich der deutsche Mobilfunkmarkt im dritten Quartal trotz möglicher konjunktureller Schwierigkeiten leicht erholt. In Deutschland könne T-Mobile 2012 bereits zu Wachstum zurückkehren.
Mit der Einstufung 'Underperform' rechnet die Credit Suisse auf Sicht von zwölf Monaten mit einem im Branchendurchschnitt um mindestens zehn bis fünfzehn Prozent schlechteren Gesamtertrag (Kursgewinn plus Dividende) der Aktie./men/ck
Analysierendes Institut Credit Suisse.