NEW YORK (dpa-AFX) - Apple hat sich laut Kreisen einen Manager der Software-Firma Adobe für die Führung seines Werbedienstes iAd abgeworben. Todd Teresi habe seine neue Aufgabe als Vizepräsident bei Apple bereits angetreten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Verweis auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Zudem hatte das Blog 'All Things Digital' darüber berichtet.
Apple nutzt iAd als Anzeigen-Kanal für seine mobilen Geräte wie iPhone und iPad. Allerdings blieb das Interesse der Unternehmen daran laut Medienberichten bisher hinter den Erwartungen zurück, trotz Teilnahme einiger Schwergewichte wie Disney. In der Branche werden höhere Kosten als bei der Konkurrenz und die Beschränkung der Reichweite auf Apple-Geräte bemängelt. Der bisherige iAd-Chef Andy Miller hatte Apple vor einigen Monaten verlassen.
Das Abwerben bei Adobe ist zusätzlich pikant angesichts des angespannten Verhältnisses der beiden Unternehmen in den vergangenen Jahren. Apple-Gründer Steve Jobs hatte sich vehement dagegen gewehrt, Adobes Multimedia-Software Flash auf iPhone und iPad zu lassen - mit der Begründung, sie sei fehleranfällig und ressourcenhungrig. Adobe wies dies stets zurück. Flash nahm allerdings auch auf mobilen Geräten anderer Hersteller nicht so recht Fahrt auf. Vor einigen Wochen kündigte Adobe schließlich an, die Weiterentwicklung der mobilen Flash-Version einzustellen./so/DP/stb
Apple nutzt iAd als Anzeigen-Kanal für seine mobilen Geräte wie iPhone und iPad. Allerdings blieb das Interesse der Unternehmen daran laut Medienberichten bisher hinter den Erwartungen zurück, trotz Teilnahme einiger Schwergewichte wie Disney. In der Branche werden höhere Kosten als bei der Konkurrenz und die Beschränkung der Reichweite auf Apple-Geräte bemängelt. Der bisherige iAd-Chef Andy Miller hatte Apple vor einigen Monaten verlassen.
Das Abwerben bei Adobe ist zusätzlich pikant angesichts des angespannten Verhältnisses der beiden Unternehmen in den vergangenen Jahren. Apple-Gründer Steve Jobs hatte sich vehement dagegen gewehrt, Adobes Multimedia-Software Flash auf iPhone und iPad zu lassen - mit der Begründung, sie sei fehleranfällig und ressourcenhungrig. Adobe wies dies stets zurück. Flash nahm allerdings auch auf mobilen Geräten anderer Hersteller nicht so recht Fahrt auf. Vor einigen Wochen kündigte Adobe schließlich an, die Weiterentwicklung der mobilen Flash-Version einzustellen./so/DP/stb