FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Griechenland:
'Die SPD dringt auf einen griechischen Schuldenschnitt und hält Frau Merkel vor, sie verschiebe die Stunde der Wahrheit auf die Zeit nach der Bundestagswahl. Auf solch dünnes Eis wird sich Frau Merkel aber nicht locken lassen. Die SPD wird sich damit zufrieden geben müssen, dass der Schuldenschnitt auf Kosten der öffentlichen Gläubiger mit einer Stundung der Zinslast für Griechenland jetzt schon beginnt (...). Vor der Wahl im September rückt damit aber eine Frage in den Vordergrund, die zu den besonders lästigen gehört: Wie viel noch? So zu tun, als wisse man die Antwort, können sich nur diejenigen leisten, die danach nicht regieren müssen oder wollen. Denn es könnte sich sehr schnell herausstellen, dass der griechische Rettungsring als deutscher Bumerang zurückkommt, um ein Bild Peer Steinbrücks zu variieren.'/zz/DP/jha
'Die SPD dringt auf einen griechischen Schuldenschnitt und hält Frau Merkel vor, sie verschiebe die Stunde der Wahrheit auf die Zeit nach der Bundestagswahl. Auf solch dünnes Eis wird sich Frau Merkel aber nicht locken lassen. Die SPD wird sich damit zufrieden geben müssen, dass der Schuldenschnitt auf Kosten der öffentlichen Gläubiger mit einer Stundung der Zinslast für Griechenland jetzt schon beginnt (...). Vor der Wahl im September rückt damit aber eine Frage in den Vordergrund, die zu den besonders lästigen gehört: Wie viel noch? So zu tun, als wisse man die Antwort, können sich nur diejenigen leisten, die danach nicht regieren müssen oder wollen. Denn es könnte sich sehr schnell herausstellen, dass der griechische Rettungsring als deutscher Bumerang zurückkommt, um ein Bild Peer Steinbrücks zu variieren.'/zz/DP/jha