Tokio (Reuters) - Die japanischen Verbraucherpreise steigen immer noch deutlich langsamer als von der Notenbank erhofft.
Unter Ausschluss von schwankungsanfälligen Nahrungsmittelpreisen lag die Inflationsrate im Februar im Jahresvergleich bei 1,0 Prozent, wie die Regierung am Freitag mitteilte. Dies entsprach den Erwartungen von Experten.
Die Inflation dürfte wegen des Arbeitskräftemangels und steigender Löhne weiter anziehen. Allerdings könnte die Aufwertung der Landeswährung Yen zu niedrigeren Importpreisen führen, was den Trend gefährden könnte. Die Notenbank verfolgt seit Jahren eine ultralockere Geldpolitik, um das Land aus der Stagnation zu befreien. Die Währungshüter wollen die Inflationsrate auf zwei Prozent steigen lassen.