STUTTGART (dpa-AFX) - Die Porsche SE muss sich in den USA weiter einer Klage von Hedgefonds wegen der gescheiterten Übernahme der Volkswagen AG stellen. Der New York State Supreme Court habe einen Antrag auf Klageabweisung abschlägig beschieden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart mit. Ende 2010 hatte bereits das New Yorker Bundesgericht die Klage der 26 Hedgefonds wegen Wertpapierbetrug abgewiesen. Gegen die Entscheidung des Bundesgerichts ist damit weiterhin das Berufungsverfahren anhängig. Die Hedgefonds wollen mehr als 1,4 Milliarden Dollar von der Porsche SE.
Der deutsche Konzern will weiter alles versuchen, die Klagen abzuweisen. 'Die Porsche SE ist weiterhin der Auffassung, dass die Klagen der Hedgefonds tatsächlich und rechtlich unzulässig und unbegründet sind', hieß es in der Mitteilung. Nach Einschätzung der Porsche SE ist das New Yorker Gericht gar nicht zuständig für mögliche Klagen. Diese müssten stattdessen in Deutschland verhandelt werden. Hierzulande gibt es ebenfalls bereits einige Klagen gegen Porsche.
Die Stuttgarter hatten versucht, die deutlich größere Volkswagen AG zu übernehmen und damit Kurskapriolen bei den Aktien des Wolfsburger Autobauers ausgelöst. Dabei hatten zahlreiche Investoren Milliarden an Euro verloren. Porsche scheiterte letztendlich mit dem Übernahmeversuch - und VW drehte den Spieß um. Inzwischen gehört das in der Porsche AG gebündelte Kerngeschäft des Stuttgarter Unternehmens komplett zu Volkswagen. Die Porsche SE ist nur noch eine Hülle, die größtenteils den Familien Porsche und Piech gehört und von Volkswagen kontrolliert wird.
Die Porsche SE ist operativ nicht mehr aktiv, hält aber etwas mehr als 50 Prozent der VW-Stammaktien.
Die SE lebt damit von der Dividenden der Volkswagen AG. Mit den Wolfsburgern ist Porsche seit jeher eng verzahnt - Ferdinand und Ferry Porsche konstruierten etwa den ersten Volkswagen, den Käfer. Dieser brachte VW den Durchbruch und weltweite Bekanntheit. Die Porsche SE will aber bald strategische Zukäufe in der Autowelt angehen. Denkbar ist ein Einstieg ins Rohstoffgeschäft oder in die Energiebranche./zb/fbr
Der deutsche Konzern will weiter alles versuchen, die Klagen abzuweisen. 'Die Porsche SE ist weiterhin der Auffassung, dass die Klagen der Hedgefonds tatsächlich und rechtlich unzulässig und unbegründet sind', hieß es in der Mitteilung. Nach Einschätzung der Porsche SE ist das New Yorker Gericht gar nicht zuständig für mögliche Klagen. Diese müssten stattdessen in Deutschland verhandelt werden. Hierzulande gibt es ebenfalls bereits einige Klagen gegen Porsche.
Die Stuttgarter hatten versucht, die deutlich größere Volkswagen AG zu übernehmen und damit Kurskapriolen bei den Aktien des Wolfsburger Autobauers ausgelöst. Dabei hatten zahlreiche Investoren Milliarden an Euro verloren. Porsche scheiterte letztendlich mit dem Übernahmeversuch - und VW drehte den Spieß um. Inzwischen gehört das in der Porsche AG gebündelte Kerngeschäft des Stuttgarter Unternehmens komplett zu Volkswagen. Die Porsche SE ist nur noch eine Hülle, die größtenteils den Familien Porsche und Piech gehört und von Volkswagen kontrolliert wird.
Die Porsche SE ist operativ nicht mehr aktiv, hält aber etwas mehr als 50 Prozent der VW-Stammaktien.
Die SE lebt damit von der Dividenden der Volkswagen AG. Mit den Wolfsburgern ist Porsche seit jeher eng verzahnt - Ferdinand und Ferry Porsche konstruierten etwa den ersten Volkswagen, den Käfer. Dieser brachte VW den Durchbruch und weltweite Bekanntheit. Die Porsche SE will aber bald strategische Zukäufe in der Autowelt angehen. Denkbar ist ein Einstieg ins Rohstoffgeschäft oder in die Energiebranche./zb/fbr