PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Neu entflammte Konjunktursorgen haben die europäischen Aktienmärkte am Freitag belastet. Vor allem an den Kontinentalbörsen drückte Händlern zufolge die Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor's auf die Stimmung, wonach die Nettoexportnationen der Eurozone besonders stark durch eine Rezession gefährdet sind. Die betroffenen Länder sind Deutschland, die Niederlande, Belgien, Österreich und Finnland. Der große Verfall an den internationalen Terminmärkten indes bewegte die Kurse kaum. An diesem als 'Hexensabbat' bezeichneten dritten Freitag zum Quartalsende liefen Futures und Optionen auf Aktien und Indizes aus.
Der EuroStoxx 50 verlor genau 1,00 Prozent auf 2.202,72 Punkte. Auf Wochensicht bedeutete dies ein sattes Minus von 5,97 Prozent. Auf Jahressicht beträgt der Abschlag damit sogar mehr als 20 Prozent. Der CAC 40 sank am Freitag in Paris um 0,88 Prozent auf 2.972,30 Punkte. Für den britischen FTSE 100 ging es lediglich um 0,25 Prozent auf 5.387,34 Punkte nach unten. Hier stützen deutliche Gewinne bei den Rohstoffaktien./la/she
Der EuroStoxx 50