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PEKING (dpa-AFX) - In den Chefetagen chinesischer Unternehmen hellt sich die Stimmung weiter auf. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe erreichte im September 50,2 Punkte und überschritt knapp die wichtige 50er-Marke, wie das Statistikamt am Samstag in Peking mitteilte. Damit setzte der Indikator seinen im Mai begonnen Aufwärtstrend fort und stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Punkte. Das Überschreiten der Marke von 50 Punkten signalisiert einen Anstieg industrieller Aktivität.
Lediglich die großen Unternehmen lagen in ihren Einschätzungen über 50 Punkten (51,6), wie aus der Statistik hervorging. Mittlere und kleine Unternehmen rangierten noch knapp darunter. Auch im Dienstleistungsbereich und dem Baugewerbe besserte sich die Stimmung; diese Gruppe lag in der Statistik bei 51,7 Punkten (plus 0,7 Punkte).
Der PMI bildet ab, wie Einkaufsmanager in befragten Unternehmen die Zukunft in ihrer Branche sehen. Der Wirtschaftsindikator gibt damit auch Auskunft über die Stimmung im Markt. Investoren ziehen den Index deshalb mit heran, um etwa Investment-Entscheidungen zu treffen. Manche Beobachter rechneten zuvor bereits mit einer sich weiter bessernden Stimmung in Chinas Wirtschaft.
Laut Analysten wirkte sich zuletzt eine gelockerte Geldpolitik positiv auf die Konjunktur aus. Zudem liehen sich Lokalregierungen mehr Geld, um in Infrastruktur zu investieren. Der Ausblick für den Rest des Jahres bleibt jedoch unsicher. China kämpft derzeit mit einer schweren Immobilienkrise. Große Bauträger in der Branche, die ein wichtiger Wirtschaftsmotor in China ist, sind schwer verschuldet.
Ifo-Chef Clemens Fuest verwies jüngst auf die im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung sehr hohen Investitionen, die China in der Vergangenheit getätigt habe. "Es wurde in einem großen Umfang Geld verschwendet, ohne dass es einen nachhaltigen Nutzen gegeben hat", sagte Fuest. "Dieser Kurs ist nicht nachhaltig." Dies habe auch zu den Problemen im chinesischen Immobiliensektor geführt.
Mit der Öffnung des von der kommunistischen Partei regierten Landes nach der Corona-Pandemie schoss der Einkaufsmanagerindex laut Statistikamt nach oben. Die Euphorie nahm jedoch bald ab: Seit April lag der PMI monatlich bei Werten unter 50 Punkten.
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