FRANKFURT (dpa-AFX) - Die 'Frankfurter Rundschau' ('FR') wird künfig nur noch von einem Chefredakteur geleitet. Rouven Schellenberger, der bislang neben Arnd Festerling die Zeitung führte, scheidet nach Angaben des Verlagshauses vom Donnerstag aus. Ein Datum wurde nicht genannt. 'Herr Schellenberger hat darum gebeten, dass wir ihn aus seinen Aufgaben entlassen', sagte Hans Homrighausen, der Geschäftsführer der Frankfurter Societäts-Druckerei, die die 'FR' von diesem Freitag an gemeinsam mit der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' übernehmen wird.
Festerling (51), seit dem vergangenen Sommer Teil der bisherigen Doppelspitze, sei künftig alleiniger 'FR'-Chefredakteur. Der 41-jährige Schellenberger war bei der 'FR' für die digitalen Inhalte verantwortlich und hatte die Tablet-Ausgabe der Zeitung maßgeblich entwickelt. 'Sein Abschied heißt aber nicht, dass wir das Digitale vernachlässigen wollen', sagte Homrighausen. Auch die App solle bis auf weiteres fortgeführt werden.
Nach massiven Verlusten in den vergangenen Jahren hatte die 'FR' Insolvenz angemeldet. 'FAZ' und Frankfurter Societät hatten sich in der Nacht zum Donnerstag auf einen Kaufvertrag mit der Insolvenzverwaltung geeinigt. Bisherige Hauptgesellschafter waren die Kölner Mediengruppe M. DuMont Schauberg und die SPD-Medienholding ddvg./mov/DP/kja
Festerling (51), seit dem vergangenen Sommer Teil der bisherigen Doppelspitze, sei künftig alleiniger 'FR'-Chefredakteur. Der 41-jährige Schellenberger war bei der 'FR' für die digitalen Inhalte verantwortlich und hatte die Tablet-Ausgabe der Zeitung maßgeblich entwickelt. 'Sein Abschied heißt aber nicht, dass wir das Digitale vernachlässigen wollen', sagte Homrighausen. Auch die App solle bis auf weiteres fortgeführt werden.
Nach massiven Verlusten in den vergangenen Jahren hatte die 'FR' Insolvenz angemeldet. 'FAZ' und Frankfurter Societät hatten sich in der Nacht zum Donnerstag auf einen Kaufvertrag mit der Insolvenzverwaltung geeinigt. Bisherige Hauptgesellschafter waren die Kölner Mediengruppe M. DuMont Schauberg und die SPD-Medienholding ddvg./mov/DP/kja