DÜSSELDORF/BASEL (dpa-AFX) - Steuerfahnder haben nach Angaben der Zeitung 'Handelsblatt' bei deutschen Kunden der schweizerischen Großbank Credit Suisse bundesweit Hausdurchsuchungen vorgenommen. Grund seien Erkenntnisse über Steuerhinterziehungen, bei den 'denen Milliarden von Euro am deutschen Fiskus vorbeigeschleust' worden seien, berichtete die Zeitung Dienstabend in ihrer Online-Ausgabe.
Bei der Credit Suisse hieß es auf Anfrage, es gebe 'eine Anzahl Kunden, die belangt worden sind'. Allerdings biete die Bank solche Versicherungsprodukte 'schon seit einigen Jahren nicht mehr in Deutschland an', sagte Banksprecher Marc Dosch der Nachrichtenagentur dpa. Bei den Scheinversicherungen handelt es sich laut 'Handelsblatt' um Produkte der Tochterfirma Credit Suisse Life mit Sitz auf Bermuda. Insider hätten berichtet, die Bank habe normale Konten als steuerfreie Versicherungen getarnt.
Unternehmenssprecher Dosch sagte der dpa, es gehe um legale Bankprodukte, wie sie von vielen Geldinstituten angeboten würden. Zudem seien auch alle Kunden aus Deutschland darauf hingewiesen worden, 'dass die Steuerpflicht bei ihnen selbst liegt, und das haben die Kunden unterzeichnet'.
Laut 'Handelsblatt' gelangten 'verfängliche Daten über ein Leck innerhalb der Bank an die deutschen Steuerfahnder'. Dazu könne Credit Suisse 'keine Angaben machen', sagte Dosch. Der Zeitung zufolge werden die Ermittlungen über die Steuerfahndung Wuppertal koordiniert. Nordrhein-Westfalens Finanzminister Norbert Walter-Borjans habe die Angaben bislang weder bestätigen noch dementieren wollen.
Der Zeitung zufolge, die weitere Berichterstattung über den Fall in ihrer Mittwochausgabe ankündigte, sollen rund 7000 Kunden der Credit Suisse betroffen sein, die meisten von ihnen Deutsche. In Zürcher Finanzkreisen hieß es dazu am Dienstagabend, dies sei vermutlich zu hoch gegriffen./bur/DP/he
Bei der Credit Suisse hieß es auf Anfrage, es gebe 'eine Anzahl Kunden, die belangt worden sind'. Allerdings biete die Bank solche Versicherungsprodukte 'schon seit einigen Jahren nicht mehr in Deutschland an', sagte Banksprecher Marc Dosch der Nachrichtenagentur dpa. Bei den Scheinversicherungen handelt es sich laut 'Handelsblatt' um Produkte der Tochterfirma Credit Suisse Life mit Sitz auf Bermuda. Insider hätten berichtet, die Bank habe normale Konten als steuerfreie Versicherungen getarnt.
Unternehmenssprecher Dosch sagte der dpa, es gehe um legale Bankprodukte, wie sie von vielen Geldinstituten angeboten würden. Zudem seien auch alle Kunden aus Deutschland darauf hingewiesen worden, 'dass die Steuerpflicht bei ihnen selbst liegt, und das haben die Kunden unterzeichnet'.
Laut 'Handelsblatt' gelangten 'verfängliche Daten über ein Leck innerhalb der Bank an die deutschen Steuerfahnder'. Dazu könne Credit Suisse 'keine Angaben machen', sagte Dosch. Der Zeitung zufolge werden die Ermittlungen über die Steuerfahndung Wuppertal koordiniert. Nordrhein-Westfalens Finanzminister Norbert Walter-Borjans habe die Angaben bislang weder bestätigen noch dementieren wollen.
Der Zeitung zufolge, die weitere Berichterstattung über den Fall in ihrer Mittwochausgabe ankündigte, sollen rund 7000 Kunden der Credit Suisse betroffen sein, die meisten von ihnen Deutsche. In Zürcher Finanzkreisen hieß es dazu am Dienstagabend, dies sei vermutlich zu hoch gegriffen./bur/DP/he