BERLIN (dpa-AFX) - Zehn Jahre nach dem Start der Hartz-Gesetze plädiert die Bundesagentur für Arbeit (BA) für eine neue Reform. Insbesondere die Hilfen für Hartz-IV-Empfänger müssten institutionell gebündelt und verbessert werden, sagte BA-Vorstand Heinrich Alt der 'Frankfurter Rundschau' (Freitag). Das Nebeneinander von Arbeitsagenturen, Jobcentern und rein kommunalen Anlaufstellen habe sich 'aus Sicht der Arbeitgeber und Arbeitnehmer als wenig überzeugend' erwiesen und sei intransparent.
Auf kommunaler Ebene fehle der Überblick über den bundesweiten Arbeitsmarkt, kritisierte Alt. Auch müssten sich Jugendliche auf der Suche nach einer Lehrstelle und Aufstocker, denen der Arbeitslohn nicht zum Leben reicht, an mehrere Stellen wenden, um Leistungen zu beziehen oder vermittelt zu werden. Das sei 'eindeutig keine glückliche Regelung', monierte der BA-Vize./sem/DP/stb
Auf kommunaler Ebene fehle der Überblick über den bundesweiten Arbeitsmarkt, kritisierte Alt. Auch müssten sich Jugendliche auf der Suche nach einer Lehrstelle und Aufstocker, denen der Arbeitslohn nicht zum Leben reicht, an mehrere Stellen wenden, um Leistungen zu beziehen oder vermittelt zu werden. Das sei 'eindeutig keine glückliche Regelung', monierte der BA-Vize./sem/DP/stb