AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der staatlich gestützte niederländische Bank- und Versicherungskonzern ING greift zum Rotstift. 2.350 der zuletzt knapp 87.000 Stellen sollen wegfallen. Dadurch sollen die jährlichen Kosten um zirka 460 Millionen Euro gedrückt werden, wie das Unternehmen am Mittwoch in Amsterdam mitteilte. Vom Stellenabbau sind beide Bereich des Konzerns betroffen. Die Niederländer kämpften im dritten Quartal vor allem mit einem schwachen Geschäft in der Versicherungssparte, die inzwischen bereits teilweise verkauft wurde und auf Geheiß der EU-Kommission ganz abgespalten werden muss. Der Gewinn sank zwischen Juli und Ende September um 64 Prozent auf 609 Millionen Euro. Damit schnitt ING schlechter ab als von Experten erwartet./zb/kja