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Russland und Japan bauen Energieanlage - China will weiter wachsen

Veröffentlicht am 09.09.2012, 12:16
Aktualisiert 09.09.2012, 12:20
WLADIWOSTOK (dpa-AFX) - Russland und Japan haben am Rande des Gipfels der Asien-Pazifik-Staaten (Apec) bei Wladiwostok ein Abkommen über den Bau einer Flüssiggasanlage im Fernen Osten Russlands geschlossen. Japan benötige nach dem Atomausstieg mehr alternative Energiequellen, sagte Premier Yoshihiko Noda am Sonntag nach einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin. Die Energiegroßmacht Russland will neben ihren traditionellen Absatzmärkten im Westen künftig auch in der aufstrebenden Region eine größere Rolle spielen.

In der Abschlusserklärung betonten die 21 Apec-Mitglieder, sie würden die Eurokrise zunehmend als Wachstumsbremse für ihre Märkte sehen. Eine noch engere Zusammenarbeit sei nötig, um ihre Konjunktur vor den Folgen der Krise zu schützen, unterstrich das Bündnis.

Bei dem mehrtägigen Gipfel hatten China und Gastgeber Russland angekündigt, Handelsbarrieren in der Asien-Pazifik-Region abzubauen. 'Wir brauchen Brücken, nicht Mauern', sagte Putin. Chinas Staatschef Hu Jintao räumte ein, dass das Wachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zurückgegangen sei. Peking werde alles tun, um die Binnennachfrage zu stärken, kündigte er an. Gleichzeitig müsse die Exportabhängigkeit der chinesischen Wirtschaft verringert werden./wo/DP/zb

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