WASHINGTON (dpa-AFX) - Zahllose Schnäppchenjäger in den USA haben trotz hoher Arbeitslosigkeit und schlapper Konjunktur zum traditionellen Startschuss für das Weihnachtsgeschäft am Freitag die Läden gestürmt. Nach einer Umfrage des Nationalen Einzelhandelsverbandes (NRF) planen bis zu 152 Millionen Amerikaner an diesem Wochenende Einkäufe, sei es über die Ladentheke oder online - rund zehn Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Schon vor Sonnenaufgang am 'Black Friday' (Schwarzer Freitag) bildeten sich vor den Geschäften lange Schlangen. Der Brückentag zwischen dem Feiertag Thanksgiving und dem Wochenende zählt zu den umsatzstärksten Tagen des Jahres. Mancherorts öffneten Läden schon am Vorabend. Vereinzelt kam es zu Zwischenfällen. In Kalifornien wurden mindestens 20 Menschen verletzt, als eine Frau in einem Wal-Mart-Supermarkt andere Kunden mit Pfefferspray besprühte, um sich Vortritt zu verschaffen, wie die 'Los Angeles Times' meldete.
'Es ist ein gutes Zeichen, dass die Verbraucher in die Läden kommen und sich nicht davon abbringen lassen, schöne Festtage zu verbringen', sagte Analyst Marshal Coher der Fachagentur Bloomberg. Seiner Einschätzung nach dürften die Konsumenten in etwa soviel ausgeben wie im vergangenen Jahr. Den Angaben zufolge versuchten Geschäfte, die Amerikaner mit besonders kräftigen Preisnachlässen zu locken, um der verbreiteten Unsicherheit wegen der trüben Konjunktur zu begegnen.
Die größte Volkswirtschaft der Welt hängt zu 70 Prozent vom Privatkonsum ab. Der US-Einzelhandelsverband will am Sonntag vorläufige Zahlen vorlegen, wie das 'Black Friday'-Wochenende verlief./fb/DP/stb
Schon vor Sonnenaufgang am 'Black Friday' (Schwarzer Freitag) bildeten sich vor den Geschäften lange Schlangen. Der Brückentag zwischen dem Feiertag Thanksgiving und dem Wochenende zählt zu den umsatzstärksten Tagen des Jahres. Mancherorts öffneten Läden schon am Vorabend. Vereinzelt kam es zu Zwischenfällen. In Kalifornien wurden mindestens 20 Menschen verletzt, als eine Frau in einem Wal-Mart-Supermarkt
'Es ist ein gutes Zeichen, dass die Verbraucher in die Läden kommen und sich nicht davon abbringen lassen, schöne Festtage zu verbringen', sagte Analyst Marshal Coher der Fachagentur Bloomberg. Seiner Einschätzung nach dürften die Konsumenten in etwa soviel ausgeben wie im vergangenen Jahr. Den Angaben zufolge versuchten Geschäfte, die Amerikaner mit besonders kräftigen Preisnachlässen zu locken, um der verbreiteten Unsicherheit wegen der trüben Konjunktur zu begegnen.
Die größte Volkswirtschaft der Welt hängt zu 70 Prozent vom Privatkonsum ab. Der US-Einzelhandelsverband will am Sonntag vorläufige Zahlen vorlegen, wie das 'Black Friday'-Wochenende verlief./fb/DP/stb