VERNIER (dpa-AFX) - Das Wachstum des Duftstoff- und Aromenherstellers Givaudan (SIX:GIVN) hat zum Jahresstart etwas nachgelassen. Allerdings musste sich der Konkurrent des Dax-Konzerns Symrise (DE:SY1G) an hohen Vorjahreswerten messen lassen. Im ersten Quartal stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,4 Prozent auf knapp 1,78 Milliarden Schweizer Franken (1,76 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Dienstag in Vernier mitteilte. Aus eigener Kraft, also ohne Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen sowie um Währungseinflüsse bereinigt, ergibt sich ein Plus von 4,6 Prozent. Die durchschnittliche Schätzung von Analysten wurde damit übertroffen.
Im vergangenen Jahr war das Unternehmen dank einer Erholung der Luxusparfümerie von der Corona-Delle sowie einer starken Nachfrage nach Erfrischungsgetränken und herzhaften Snacks aus eigener Kraft mit einem Plus von 7,1 Prozent so stark gewachsen wie seit 2010 nicht mehr.
Derweil bekommt Givaudan weiterhin den Anstieg der Rohstoffkosten zu spüren, die durch Preiserhöhungen an die Kunden weitergereicht werden sollen. Inwieweit das gelingt, wird sich bei der Vorlage der Halbjahresresultate zeigen, denn Zahlen zur Gewinnentwicklung präsentiert Givaudan - wie üblich - zum ersten Quartal nicht.