BERLIN (dpa-AFX) - Kunden des bundesweit tätigen Anbieters Flexgas werden nach Angaben des Unternehmens trotz des Insolvenzantrags auch künftig mit Gas versorgt. Der Grundversorger der jeweiligen Region übernehme automatisch die Belieferung, nachdem Flexgas wie schon zuvor die Flexgas-Mutter Flexstrom Insolvenz angemeldet hatte. Der vorläufige Flexgas-Insolvenzverwalter Christoph Schulte-Kaubrügger prüft derzeit die Chancen einer Weiterführung des bundesweiten Gasanbieters. Er müsse sich erst einen Überblick verschaffen, sagte der Berliner Rechtsanwalt am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Nach seinen Worten sind gut 50.000 Gaskunden im gesamten Bundesgebiet betroffen.
Flexgas sollte eigentlich von der Schweizer AKO Capital AG (Zürich) übernommen werden, einer Gesellschaft für Vermögensverwaltung und Beteiligungen. AKO war jedoch vom Kaufvertrag zurückgetreten. 'Leider haben neue Erkenntnisse nach der Beurkundung zu diesem Schritt geführt', heißt es dazu auf der AKO-Website. Die Schweizer äußerten sich auf Anfrage nicht näher zu ihrer Entscheidung. Schulte-Kaubrügger sagte, AKO habe keine Gründe genannt und auch nicht nennen müssen. Flexgas machte in einer Mitteilung geltend, dass wegen der zeitlichen Nähe zur Flexstrom-Insolvenz keine tragfähige Lösung für das Unternehmen habe gefunden werden können.
Schulte-Kaubrügger war vom Berliner Amtsgericht Charlottenburg bereits schon zum vorläufigen Insolvenzverwalter von Flexstrom bestellt worden. Der Berliner Stromanbieter mit mehr als 500.000 Kunden bundesweit hatte Mitte April Insolvenz angemeldet./hro/DP/edh
Flexgas sollte eigentlich von der Schweizer AKO Capital AG (Zürich) übernommen werden, einer Gesellschaft für Vermögensverwaltung und Beteiligungen. AKO war jedoch vom Kaufvertrag zurückgetreten. 'Leider haben neue Erkenntnisse nach der Beurkundung zu diesem Schritt geführt', heißt es dazu auf der AKO-Website. Die Schweizer äußerten sich auf Anfrage nicht näher zu ihrer Entscheidung. Schulte-Kaubrügger sagte, AKO habe keine Gründe genannt und auch nicht nennen müssen. Flexgas machte in einer Mitteilung geltend, dass wegen der zeitlichen Nähe zur Flexstrom-Insolvenz keine tragfähige Lösung für das Unternehmen habe gefunden werden können.
Schulte-Kaubrügger war vom Berliner Amtsgericht Charlottenburg bereits schon zum vorläufigen Insolvenzverwalter von Flexstrom bestellt worden. Der Berliner Stromanbieter mit mehr als 500.000 Kunden bundesweit hatte Mitte April Insolvenz angemeldet./hro/DP/edh