NEW YORK (dpa-AFX) - Belastet von anhaltenden Konjunktursorgen sind die wichtigsten Aktienindizes der USA am Donnerstag schwächer gestartet. Der Dow Jones Industrial verlor in der ersten Stunde 0,48 Prozent auf 13.061,43 Punkte. Schon an den beiden Vortagen war der weltweite Börsenleitindex etwas zurückgefallen, nachdem er am Montag noch auf seinem höchsten Stand seit Ende 2007 geschlossen hatte. Der breiter gefasste S&P 500 gab zuletzt 0,69 Prozent auf 1.393,26 Punkte ab. An der Technologiebörse Nasdaq fiel der marktbreite Composite Index um 0,53 Prozent auf 3.058,97 Punkte. Der Nasdaq 100 verlor 0,37 Prozent auf 2.726,72 Punkte. Der Auswahlindex hat sich aber mit einem Plus von fast 20 Prozent seit Jahresbeginn stark entwickelt und am Vortag den höchsten Stand seit Januar 2001 erreicht.
Händlern zufolge trüben anhaltend schwache Konjunkturdaten aus China und nun auch aus Europa die Stimmung weiter ein. Am Morgen hatten überraschend schlechte Daten aus der chinesischen Industrie die positiven Exportdaten aus Japan überlagert. Dann sorgten enttäuschende Einkaufsmanager-Indizes aus Deutschland und Frankreich weltweit zusätzlich für Ernüchterung. Derweil sanken die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlicher als erwartet. Im Verlauf könnten nun noch Frühindikatoren sowie weitere Daten zum Immobilienmarkt in den USA Einfluss auf die Kurse nehmen.
Rohstoffwerte und dabei insbesondere die Titel aus dem Energiesektor zählten wie schon in den Vortagen zu den größten Verlierern. Die Preise für Rohöl und Metalle sackten weiter ab und das drücke auf die Stimmung, sagten Händler. Aktien des Ölkonzerns Chevron büßten am Ende des Dow-Jones-Index 1,96 Prozent auf 105,79 Dollar ein. Die Anteile am Aluminiumkonzern Alcoa verloren 1,85 Prozent.
Fedex-Papiere rutschten nach der Zahlenvorlage des weltweit tätigen Paketdienstes aufgrund eines enttäuschenden Ausblicks um 2,91 Prozent zurück auf 93,03 US-Dollar. Der Logistikkonzern hat zwar wegen des starken Weihnachtsgeschäfts seinen Gewinn im dritten Geschäftsquartal mehr als verdoppelt und je Aktie die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten übertroffen, doch beim Ausblick blieb das Unternehmen etwas vorsichtiger als gedacht. Nach Börsenschluss werden noch die Zahlen des Sportarikelherstelelrs Nike erwartet. Die Aktie verlor zuletzt 0,25 Prozent.
Bei der weltgrößten Fast-Food-Kette McDonald's steht indes ein Chefwechsel bevor. Zum 1. Juli wird Don Thompson die Führung übernehmen, der seit 2010 für das Tagesgeschäft zuständig war. Sein Vorgänger Jim Skinner zieht sich nach 41 Jahren bei dem Hamburger-Konzern zurück, wie McDonald's mitteilte. Im frühen Handel gaben die Titel um 0,54 Prozent auf 96,20 Dollar nach./fat/tih
Händlern zufolge trüben anhaltend schwache Konjunkturdaten aus China und nun auch aus Europa die Stimmung weiter ein. Am Morgen hatten überraschend schlechte Daten aus der chinesischen Industrie die positiven Exportdaten aus Japan überlagert. Dann sorgten enttäuschende Einkaufsmanager-Indizes aus Deutschland und Frankreich weltweit zusätzlich für Ernüchterung. Derweil sanken die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlicher als erwartet. Im Verlauf könnten nun noch Frühindikatoren sowie weitere Daten zum Immobilienmarkt in den USA Einfluss auf die Kurse nehmen.
Rohstoffwerte und dabei insbesondere die Titel aus dem Energiesektor zählten wie schon in den Vortagen zu den größten Verlierern. Die Preise für Rohöl und Metalle sackten weiter ab und das drücke auf die Stimmung, sagten Händler. Aktien des Ölkonzerns Chevron
Fedex-Papiere
Bei der weltgrößten Fast-Food-Kette McDonald's