TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Schwache Daten vom chinesischen Immobilienmarkt haben die meisten Börsen Asiens am Montag belastet. Der Stoxx Asia/Pacific 600 (FX1:Q00B) fiel um 0,87 Prozent auf 130,77 Pence. Er umfasst die 600 größten börsennotierten Unternehmen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur.
In China schloss der CSI 300 um 1,43 Prozent tiefer bei 2115,29 Punkten. Der Index umfasst die 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Notierung in Shanghai oder Shenzhen. Der Hongkonger Hang-Seng-Index
Der Nikkei-225-Index (FX1:N225) in Japan knüpfte an seinen jüngsten Abwärtstrend an und fiel um 0,64 Prozent auf 14 006,44 Punkte. An der Indexspitze zogen die Titel von Tokyo Electron (SQ1:TKY) (FSE:TKY) um 5,35 Prozent auf 6187 Yen an. Der Japanische Halbleiterkonzern steht vor einer Fusion mit dem US-Wettbewerber Applied Materials NAS:AMAT (ETR:AP2). Dieser hatte mit seiner Prognose für den Umsatz im dritten Geschäftsquartal das unter Ende der Analystenschätzungen übertroffen.
Der australische ASX 200 büßte 1,28 Prozent auf 5408,98 Punkte ein. In Sydney brachen die Titel von UGL um knapp zehn Prozent ein. Einem Bericht der Wirtschaftszeitung "Australian Financial Review" zufolge hat der Baukonzern lediglich nur ein voll finanziertes Angebot für seine Immobiliensparte DTZ erhalten.
Der Sensex-Index im indischen Mumbai hingegen setzte seinen Höhenflug fort und stieg um 0,92 Prozent auf 24 344,38 Punkte. Bei der Parlamentswahl hatte die bisher regierende Kongresspartei der Gandhi-Familie, die das Land seit Jahrzehnten prägt, in der vergangenen Woche eine historische Niederlage einstecken müssen. Daraufhin war der indische Leitindex auf ein Rekordhoch gesprungen.