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Aktien Frankfurt: Gewinne - Inflationsdaten schüren Hoffnung auf EZB-Maßnahmen

Veröffentlicht am 28.03.2014, 15:04
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine überraschend niedrige Teuerung in Europa hat die Aktienmärkte wegen der Hoffnung auf noch billigeres Geld von der EZB weiter steigen lassen. In Spanien gingen die Verbraucherpreise im März gar zurück, in Deutschland stiegen die Preise so wenig wie seit Mitte 2010 nicht mehr. Der Dax (ETR:DAX) gewann am Freitag 1,08 Prozent auf 9553,30 Punkte. Auf Wochensicht steuert der deutsche Leitindex damit auf ein Plus von mehr als zwei Prozent zu. Der MDax (ETR:MDAX) stieg um 0,49 Prozent auf 16 415,37 Punkte, der TecDax (ETR:TDXP) kletterte um 0,38 Prozent auf 1245,39 Punkte an. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) legte 0,85 Prozent zu.

Spanien rutschte im März in die Deflation und überraschte damit die Experten. Die Verbraucherpreise fielen auf Jahressicht nach ersten Schätzungen erstmals seit Oktober 2009. Die viertgrößte Euro-Volkswirtschaft kämpft schon lange mit ungewöhnlich niedrigem Preisauftrieb. Auch in Deutschland schwächte sich die Teuerung ab, die Preise lagen nach Schätzung des statistischen Bundesamts 1,0 Prozent über denen vor einem Jahr - die niedrigste Rate seit August 2010. Bankvolkswirte hatten mit einer Steigerung um 1,1 Prozent gerechnet. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Europäische Zentralbank in der kommenden Woche weitere stützende Maßnahmen ergreift, ist damit laut Experten gestiegen. Noch billigeres Geld von der EZB würde nach Ansicht von Händlern auch die Aktienkurse weiter nach oben treiben.

NEBENWERTE GEBEN DEN TON AN

Bewegung gab es kurz vor dem Wochenende bei Einzelwerten vor allem in den hinteren Reihen. Aktien von ElringKlinger (ETR:ZIL2) sprangen nach endgültigen Zahlen um fünfeinhalb Prozent an die MDax-Spitze. Deutsche Wohnen (ETR:DWNI) legten mehr als ein Prozent zu. Das Immobilienunternehmen hat wegen steigender Mieten und dank der Zukäufe in den vergangenen Jahren weiter zugelegt. Die Dividende soll in diesem Jahr um knapp ein Viertel auf 0,42 Euro steigen. Insgesamt untermauere die Bilanz den Eindruck, dass Deutsche Wohnen strikt auf die Kosten achte, kommentierte ein Analyst.

Am Ende des Index für mittelgroße Werte fielen Sky Deutschland mit minus fast vier Prozent auf das niedrigste Niveau seit August zurück. Zweitbester Wert waren Norma Group ETR:NOEJ mit mehr als vier Prozent plus. Händler verwiesen auf eine kurzfristige Handelsempfehlung der Deutschen Bank. Laut Analyst Tim Rokossa profitiert der Autozulieferer vom starken Produktionsumfeld in Europa.

XING SCHRECKEN ANLEGER KURZ AUF

Die Aktien von Xing (ETR:O1BC) drehten im Laufe des Vormittags ins Plus und gewannen zuletzt fast ein Prozent dazu. Das Karrierenetzwerk hatte am Vorabend mitgeteilt, dass der Gewinn wegen Bilanzierungsänderungen im vergangenen Jahr geringer ausfällt als zunächst gedacht. Analyst Benjamin Kohnke von der Deutschen Bank reagierte mit einer kurzfristigen Kaufempfehlung. Er hält den Rücksetzer in Reaktion auf die nach unten revidierten Gewinnziffern als guten Einstiegspunkt.

Im Technologieindex machten ferner die Papiere vom Bausoftware-Hersteller Nemetschek (ETR:NEM) von sich reden. Sie kletterten nach endgültigen Zahlen an der Index-Spitze um gut sechseinhalb Prozent auf den höchsten seit dem Jahr 2000. Manz Automation (ETR:M5Z) standen nach Zahlen um gut zwei Prozent höher. Beim Diagnostik-Unternehmen Stratec Biomedical (ETR:SBS) quittierte der Markt die vorgelegte Bilanz mit einem Kursaufschlag von fast zweieinhalb Prozent.

--- Von Marco Engemann, dpa-AFX ---

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