Berlin (Reuters) - Die AfD hat der Linkspartei eine Zusammenarbeit im Bundestag angeboten, stößt mit ihrem Werben aber auf Ablehnung.
"Wenn sich die Linke beispielsweise gegen Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien ausspricht und wir das auch tun, warum sollten wir in diesem Punkt nicht kooperieren?", bot Parteichef Jörg Meuthen der Linkspartei am Freitag im Redaktionsnetzwerk Deutschland an: "Wenn wir Verbündete für unsere Themen finden, egal wer das ist, dann werden wir das auch punktuell gemeinsam einbringen. Das ist doch logisch."
Bei den Linken stieß das Angebot für eine Zusammenarbeit in der Opposition umgehend auf Ablehnung: "Mit einer Partei, deren Fraktionsvorsitzender den Zweiten Weltkrieg verherrlicht, wird es keine Zusammenarbeit geben, auch nicht beim Thema Stopp Rüstungsexporte", sagte Linken-Chefin Katja Kipping. Meuthen wolle nur davon ablenken, dass die AfD eine kriegsverherrlichende Partei sei.