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Dax zur Eröffnung wenig verändert erwartet - Vorgaben schwach

Veröffentlicht am 23.01.2009, 08:24
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SONY
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Frankfurt, 23. Jan (Reuters) - Der Dax<.GDAXI> dürfte am Freitag wenig verändert in den Handel einsetzen. Banken und Broker rechneten zur Eröffnung mit einem leichten Minus von 0,2 Prozent auf 4209 Punkte. "Die Vorgaben sind einfach schlecht. Es gibt keinen Grund, in diesem Umfeld Aktien zu kaufen", sagte ein Händler. Vor allem der Einbruch der Kurse an der asiatischen Leitbörse in Tokio machte die Erleichterung über die leichte Erholung der New Yorker Börse im Schlussgeschäft wieder wett. Der Nikkei<.N225> war angesichts der schwachen Sony-Zahlen<6758.T> vom Vortag um 3,8 Prozent eingebrochen.

An den US-Börsen hatten die großen Börsenindizes nach einem Schlussspurt über ihren Tagestiefständen geschlossen - allerdings weiter deutlich im Minus. Der Dow hatte 1,3 Prozent verloren, nachdem er zum europäischen Handelsschluss noch 2,5 Prozent im Minus gelegen hatte. Die nach US-Börsenschluss vorgelegten US-Unternehmensbilanzen waren durchwachsen. So nahmen Börsianer das andauernde rasante Wachstum von Google zwar positiv auf, waren von der Bilanz des größten Intel-Rivalen AMD aber wenig begeistert. Google-Aktien zogen nachbörslich um 2,8 Prozent an, während AMD-Titel um 5,9 Prozent fielen.

In Tokio brachen neben den Sony-Aktien die Titel des weltweit zweitgrößten Stahlkonzerns Nippon Steel<5401.T> nach der Ankündigung weiterer Produktionskürzungen um fünf Prozent ein. "Das könnte ThyssenKrupp und Salzgitter schwächen", sagte ein Händler. Vorbörslich war davon aber nicht viel zu merken. Deutschlands größter Stahlkonzern ThyssenKrupp hat für Freitag zur Hauptversammlung geladen.

Ein schlechtes Omen war Händlern zufolge die Bilanz des südkoreanischen Elektronikriesen Samsung<005930.KS>, der erstmals in seiner Firmengeschichte einen Verlust ausweisen musste. Die Aktien des südkoreanischen Konzerns verloren über vier Prozent. Samsung stellt neben Verbraucherelektronik auch Chips her und leidet wie alle Halbleiterproduzenten unter dem Preisverfall. Vorbörslich fielen Infineon um über drei Prozent, was Händler auch mit den enttäuschenden AMD-Zahlen begründeten.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Jörn Poltz)

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