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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Veröffentlicht am 29.06.2014, 20:35
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ROUNDUP 3: Tui AG will Tui Travel ganz schlucken - Duo Joussen/Long soll führen

HANNOVER/CRAWLEY - Tui-Chef (ETR:TUI1) Fritz Joussen steht kurz davor, den zersplitterten Reisekonzern zu einer großen Einheit zu verschmelzen. Der größte Touristikkonzern Europas will seine Veranstaltertochter Tui Travel (FSE:T7L) (ISS:TT) komplett schlucken. Bisher gehört das britische Unternehmen, das das gesamte Tui-Veranstaltergeschäft managt, nur gut zur Hälfte zur Tui AG aus Hannover. Nun sollen die übrigen Tui-Travel-Aktionäre für ihre Papiere neue Tui-Aktien erhalten - es soll kein Bargeld fließen. Joussen und Tui-Travel-Chef Peter Long wollen die neue Tui AG zunächst gemeinsam führen und Synergien in Millionenhöhe erzielen. Anfang 2015 könnte die Fusion vollzogen werden, sagte Joussen am Freitag in einer Telefonkonferenz.

ROUNDUP: BIZ sieht weiter große Schwachstellen bei europäischen Banken

BASEL - Auch fast sechs Jahre nach dem Höhepunkt der Finanzkrise befinden sich Europas Geldinstitute nach Einschätzung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) weiter in einer kritischen Situation. Weltweit habe die Branche zwar wieder recht gut Tritt gefasst, allerdings bleibe die Lage gerade in Europa "angespannt", heißt es im am Sonntag in Basel veröffentlichten Jahresbericht "der Bank der Zentralbanken". Der Handlungsbedarf sei weiter "groß", um die Banken widerstandsfähiger und ihre Geschäftsmodelle langfristig tragfähig zu machen.

Lufthansa bleibt vorerst bei Flugzeugbestellungen

SEATTLE/FRANKFURT- Die Lufthansa (ETR:LHA) bleibt trotz der schwierigen Marktlage vorerst bei ihren Flugzeugbestellungen. Es mache wegen zusätzlicher Kosten keinen Sinn, Flugzeuge nicht abzunehmen, die in den nächsten zwei Jahren ausgeliefert werden sollen, sagte der für die Flottenplanung zuständige Lufthansa-Manager Nico Buchholz in Seattle. Die Bestellliste des Konzerns von aktuell 261 neuen Jets mit einem Gesamtlistenpreis von rund 31 Milliarden Euro bis zum Jahr 2025 sei eher konservativ gerechnet. Für etwaige weitere Käufe habe man sich eine nicht genannte Zahl Optionen bei den Herstellern gesichert.

'Spiegel': EU-Kommission will doch härter gegen Google vorgehen

BRÜSSEL/HAMBURG - Im Streit um die Marktmacht Googles will die EU-Kommission nach einem Medienbericht nun doch härter gegen den Internetkonzern vorgehen. Um jegliche Manipulation von Ergebnissen bei der Google F:GOOG (ETR:GGQ1)-Suche auszuschließen, wolle EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia die Auflagen möglicherweise noch einmal verschärfen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" unter Bezug auf einen achtseitigen Brief, den der Spanier an seine Brüsseler Kommissionskollegen geschickt habe.

ROUNDUP: HP-Europachef hofft auf Trendwende im Jahr 2015

BÖBLINGEN/MANNHEIM - Der Europachef von Hewlett-Packard (FSE:HWP) F:HPQ sieht den IT-Konzern vor einer möglichen Trendwende. "Meine Aufgabe ist es, neue Wachstumsmöglichkeiten zu finden", sagte Peter Ryan in Mannheim der Nachrichtenagentur dpa. "Das zweite Quartal war ein guter Indikator dafür, dass wir dazu in der Lage sind." HP befindet sich im Jahr drei 2012 angestoßenen Umbaus. "Jahr vier ist dafür gedacht, das Wachstumsjahr zu sein."

EZB-Bankenaufseherin: 'Es ist nicht so einfach, uns auszutricksen'

HAMBURG - Die neue Leiterin der bei der Europäischen Zentralbank (EZB) angesiedelten Bankenaufsicht, Danièle Nouy, kündigt den Kreditinstituten einen "harten" Stresstest an. "Es ist nicht so einfach, uns auszutricksen", sagte die Französin dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Die europäische Bankenaufsicht in Frankfurt am Main befindet sich erst im Aufbau, Kritiker halten sie daher nur für eingeschränkt schlagkräftig. "Im November, wenn wir offiziell die Aufsicht über die Banken des Euroraums übernehmen, sind wir startklar. Die Hälfte der Mannschaft ist bereits eingestellt", betonte Nouy.

Milliardär Carlos Slim kauft US-Konzern AT&T dessen Anteil an America Movil ab

MEXIKO-STADT- Der mexikanische Milliardär Carlos Slim reagiert auf die geplante Übernahme des Satellitenfernsehanbieters DirecTV durch den US-Telekomkonzern AT&T F:T. Slim kauft dem US-Unternehmen dessen Beteiligung an dem von ihm geführten Mobilfunkanbieter America Movil ab, wie seine Holdinggesellschaft Inmobiliaria Carso am Freitagabend mitteilte. AT&T hatte 24 Jahre lang mit America Movil zusammengearbeitet. Durch die Übernahme von DirecTV droht allerdings ein Interessenkonflikt, weil die Gesellschaft beim Bezahlfernsehen in Lateinamerika mit America Movil konkurriert.

Deutsche Post: Briefporto könnte 2015 geringfügig steigen

DÜSSELDORF - Das Briefporto könnte auch 2015 wieder steigen - nach Einschätzung der Deutschen Post allerdings nur in geringem

Umfang. "Im Herbst werden wir prüfen, ob wir beim Briefporto eine Preisanpassung vornehmen müssen", sagte Postvorstand Jürgen Gerdes der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstag). Die Post dürfe das Porto um etwas weniger als die Inflationsrate erhöhen, müsse dies aber vorher bei der Bundesnetzagentur beantragen. "Da die Inflation bekanntlich niedrig ist, wäre eine Preisanpassung sicher auch nicht gerade hoch", meinte Gerdes.

Peugeot-Markenchef: Weniger Modelle und höhere Preise

PARIS - Der angeschlagene Autohersteller PSA Peugeot Citroen (ETR:PEU) (PSE:PUG) will mit weniger Modellen und höheren Preisen den derzeitigen Aufwärtstrend ausbauen. "Peugeot verfügt derzeit über 26 unterschiedliche Modelle, künftig werden es nur noch 13 sein", sagte Peugeot-Markenchef Maxime Picat der "Automobilwoche". Zugleich kündigte er an, die Preise anzuheben: "Wir liegen derzeit sieben bis acht Prozent unter vergleichbaren Wettbewerbern. Unser Ziel ist es, diese Lücke zu verringern, und da sind wir auf gutem Weg, denn unsere Durchschnittsverkaufspreise steigen."

BIZ: Alternde Gesellschaft dämpft Entwicklung der Immobilienpreise

BASEL- Das zunehmende Durchschnittsalter in vielen Industriestaaten wird nach Einschätzung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) künftig wie ein Bremsklotz bei der Entwicklung der Immobilienmärkte wirken. Vor allem in Gesellschaften wie Deutschland oder Japan dürfte der demographische Faktor "den Anstieg der Immobilienpreise in den nächsten Jahrzehnten erheblich bremsen", hieß es im BIZ-Jahresbericht, der am Sonntag veröffentlicht wurde. Bei der BIZ handelt es sich um die Dachorganisation der Notenbanken. Sie hat ihren Sitz in Basel und wird auch als "Notenbank der Notenbanken" bezeichnet.

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