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EUROPA-BÖRSEN-Hoffnung auf Zinssenkung treibt Aktienkurse an

Veröffentlicht am 29.10.2008, 18:19
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Frankfurt, 29. Okt (Reuters) - Die Hoffnung, dass die US-Notenbank der Wirtschaft mit einer kräftigen Zinssenkung unter die Arme greift, hat am Mittwoch die Aktien an den europäischen Börsen beflügelt. Am Abend stand die Zinsentscheidung der Federal Reserve an, und Experten rechneten mit einem Zinsschritt um 50 Basispunkte. Zudem erwarten manche Marktteilnehmer, dass auch andere Notenbanken diesem Beispiel folgen werden. In London, Paris und Madrid stiegen die Aktienindizes zum Teil über neun Prozent. Der Stoxx50<.STOXX50>, in dem die Aktien der 50 größten börsennotierten Unternehmen aus Europa vertreten sind, schoss um 9,9 Prozent in die Höhe auf 2266 Zähler. Der EuroStoxx50<.STOXX50E> hinkte - gebremst von heftigen Kursverlusten bei VW - mit einem Plus von 5,6 Prozent auf 2515 Punkte hinterher.

Die Aktie von VW stürzte nach den wilden Kursgewinnen der Vortage um 45 Prozent auf 517 Euro ab und drückte damit auch den europäischen Branchenindex: Der Sektorindex Automobil schloss als einziger der 19 Sektorindizes des Stoxx600 im Minus. Auslöser der Abwärtsbewegung war die Mitteilung von Hauptaktionär Porsche, bis zu fünf Prozent der VW-Stammaktien am Markt anzubieten.

Die größten Gewinne auf Branchenebene verzeichneten die Titel der Rohstoffbranche: Angesichts steigender Preise für Industrie- und Edelmetalle standen Anglo American, Rio Tinto oder BHP Billiton mit Aufschlägen bis zu 21 Prozent auf der Gewinnerseite. BP, Royal Dutch Shell und Total stiegen zwischen 9,6 und 13,6 Prozent, nachdem der Ölpreis zeitweise um über neun Prozent anzog.

Auch Finanztitel waren wieder gefragt, da Marktteilnehmer darauf spekulierten, dass Banken und Versicherer als erstes von einer Zinssenkung profitieren dürften. Lloyds stiegen um 10,3 Prozent, Royal Bank of Scotland um 12,7 Prozent und am Frankfurter Markt schloss die Deutsche-Bank-Aktie 11,4 Prozent im Plus. Noch höher fielen die Kursgewinne der spanischen Banken aus: Im Madrid stiegen BBVA um fast 14 Prozent, nachdem die zweitgrößte spanische Bank ihre Neunmonatszahlen veröffentlicht hatte. Die Titel des Rivalen Santander zogen um 14,3 Prozent an.

(Reporter: Kerstin Leitel; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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