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Export nach China treibt Geschäft mit deutschen Robotern

Veröffentlicht am 19.06.2018, 16:10
© Reuters. Golf VII cars in production line at Volkswagen in Wolfsburg
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München (Reuters) - Die reißende Nachfrage aus China treibt den Umsatz mit deutscher Robotertechnik.

Der Maschinen- und Anlagenbauer-Verband VDMA sagte am Dienstag für das laufende Jahr ein Umsatzwachstum mit Automatisierungs- und Robotertechnik von neun Prozent auf 15,8 Milliarden Euro voraus. Im vergangenen Jahr war die Branche um 13 Prozent gewachsen, deutlich stärker als der Verband zur Jahresmitte erwartet hatte. 2018 sei das aber nicht wieder zu erwarten, sagte der Vorstandschef der VDMA-Sparte Robotik und Automation, Norbert Stein, zum Auftakt der Messe "Automatica" in München. Die Hersteller gerieten schon an Kapazitätsgrenzen. "Man kann nicht davon ausgehen, dass wir damit weiterfahren. Das schaffen die Firmen gar nicht."

© Reuters. Golf VII cars in production line at Volkswagen in Wolfsburg

60 Prozent der deutschen Roboter- und Automaten-Produktion gingen 2017 ins Ausland, 60 Prozent davon nach China, weitere 20 Prozent in andere asiatische Länder. "China hat einen riesigen Aufholbedarf", sagte die Generalsekretärin der International Federation of Robotics (IFR), Gudrun Litzenberger. Und daran wird sich laut VDMA-Funktionär Stein auch nichts ändern. "Sie wollen schon lange keine Werkbank des Westens mehr sein." Deutsche Hersteller spielten vor allem bei der Ausrüstung der chinesischen Elektronikindustrie eine große Rolle. Der starke Zuwachs im vergangenen Jahr habe aber auch mit einigen Großaufträgen aus China zu tun, die das Bild verzerrten, sagte Stein.

Eines der Aushängeschilder der deutschen Roboter-Branche, die Augsburger Kuka (DE:KU2G), war 2016 vom chinesischen Haushaltsgeräte-Hersteller Midea (SZ:000333) geschluckt worden.

Weltweit wurden laut IFR im vergangenen Jahr 381.000 Roboter für industrielle Anwendungen ausgeliefert, das ist ein Plus von 29 Prozent. Es liegt deutlich über den jüngsten Prognosen von 18 Prozent. Umsatzzahlen will der Verband am Mittwoch vorlegen. In der "smarten Fabrik" (Smart Factory) sollen Mensch und Roboter künftig Hand in Hand arbeiten. "Die Stärken von Mensch und Maschine sind komplementär", sagte Stein. Man müsse sie nur intelligent kombinieren.

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