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FOKUS 1-Finanzaktien und Pharmawerte belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 24.02.2009, 16:52
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Zürich, 24. Feb (Reuters) - Kräftige Kursverluste der Finanz- und schwergewichteten Pharmawerte haben am Dienstag die Schweizer Börse belastet. Dazu kamen eine Reihe enttäuschender Unternehmensdaten und Konjunkturdaten aus dem In- und Ausland. Auch zeichnete US-Notenbankchef Ben Bernanke ein düsteres Bild der US-konjunktur, was die Stimmung noch zusätzlich eintrübte. Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss 2,3 Prozent tiefer bei 4686 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor ebenfalls 2,3 Prozent auf 3891 Zähler.

Sorgen vor einer Aufweichung des Schweizer Bankgeheimnis sowie die Befürchtungen, dass dies den ohnehin von der Finanzkrise getroffenen Banken weiter zusetzen könnte, drückten den Aktienkurs der Grossbank UBS erstmals in ihrer Geschichte unter die Marke von zehn sfr auf ein Rekordtief bei 9,35 sfr. UBS notierten dann gegen Schluss 3,5 Prozent niedriger bei 9,65 sfr. Die Aktie der Credit Suisse büsste sechs Prozent ein. Grössere Einbussen verzeichneten auch EFG . Unter Druck standen aber auch die Aktien der Versicherungen, die von Spekulationen belastet wurden, dass die angeschlagene AIG erneut Milliarden vom amerikanischen Staat brauche. Zudem machten Gerüchte die Runde, die französische Axa wolle ihr Kapital erhöhen. Swiss Re büssten 7,5 Prozent ein. Goldman Sachs hatte das Kursziel für Swiss Re gesenkt. Dagegen konnten sich die Aktien der Swiss Life unterstützt von positiven Kommentaren um vier Prozent erholen.

Roche büssten 2,6 Prozent ein. Der Pharmakonzern plante weitere Emissionen. Nach den Anleihen über 16 Milliarden Dollar, die Roche in der Vorwoche aufgelegt hat, plant er weitere Anleihen in Benchmarkgrösse in Euro und Pfund Sterling. Die Emission soll ebenfalls der Finanzierung der Übernahme der US-Tochter Genentech dienen. Diese hatte zuvor das Angebot von Roche erneut als zu gering zurückgewiesen.

Grössere Verluste verzeichneten auch Aktien der Unternehmen, deren Ergebnisse im Markt als enttäuschend taxiert wurden. Dazu gehörten die Aktien des Anlagenbauers Georg Fischer , des Spezialchemieherstellers Sika und des Bauzulieferers Walter Meier.

Der Maschinenbauer Sulzer wurde um fast acht Prozent zurückgestuft und die Aktie des Mischkonzerns Oerlikon verlor gar knapp neun Prozent.

Basilea büssten fast 36 Prozent auf 71,20 sfr ein. Die Markteinführung des Hauptprodukts Ceftobiprol verzögert sich erneut. Basilea hat gegen deswegen seinen Partner Johnson & Johnson eine Schiedsklage eingereicht.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert )

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