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FOKUS 1-Intel gibt Börsen neuen Schwung - Dax steigt

Veröffentlicht am 15.07.2009, 11:05
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* Intel-Aktien steigen in Frankfurt um acht Prozent

* Infineon und ASML im Plus

* Deutsche-Börse-Aktien setzen Aufwärtstrend fort

* Porsche auf Talfahrt

(neu: ASML, Finanzwerte, Porsche)

Frankfurt, 15. Jul (Reuters) - Mit einem überraschend zuversichtlichen Ausblick hat der Chiphersteller Intel der deutschen Börse am Mittwoch neuen Schwung verliehen. Der Dax<.GDAXI> stieg bis zum späten Vormittag um 1,4 Prozent auf 4850 Punkte und näherte sich damit dem Niveau vom Monatsanfang an. "Wenn ein so konjunkturabhängiges Unternehmen wie Intel mit solchen Zahlen kommt, dann hat der Markt allen Grund auf Besserung zu hoffen", fasste ein Händler die Stimmung zusammen. Der weltgrößte Chiphersteller hatte für das zweite Quartal einen geringeren Verlust als erwartet ausgewiesen und mit seinen Prognosen für den Umsatz im dritten Quartal die Analystenschätzungen übertroffen. Intel-Aktien stiegen in Frankfurt um acht Prozent.

Am deutschen Markt profitierten vor allem die im TecDax<.TECDAX> gelisteten Infineon-Papiere von den Zahlen und legten gut fünf Prozent zu. In Amsterdam stiegen die Aktien von ASML um 3,6 Prozent. Der Chipindustrie-Ausrüster hatte am Morgen ebenfalls eine anziehende Nachfrage vermeldet, blieb aber vorsichtig.

Im Dax gehörten erneut die Finanzwerte zu den größten Gewinnern. So legten Deutsche Börse zeitweise 4,3 Prozent auf 55,80 Euro zu. Händler verwiesen auf technische Faktoren sowie die wieder zurückkehrende Zuversicht der Anleger, dass mit der Bilanzsaison auch die Handelsumsätze anziehen werden. "Die Umsätze waren zuletzt ja so spärlich, dass es nur besser werden kann", sagte ein Händler. Einem weiteren Händler zufolge könnten auch noch Gerüchte vom Vorabend über ein mögliches Zusammengehen der Börse mit der NYSE Euronext nachwirken, deren Aktien in Paris 1,6 Prozent zulegten.

Deutsche Bank stiegen um bis zu 1,9 Prozent, was Händler weiter auf die Erwartung auf ein starkes Quartal nach der Veröffentlichung des Zwischenberichts von Goldman Sachs zurückführten. Commerzbank stiegen um 2,7 Prozent.

Der Anstieg des Autoabsatzes in Europa im Juni verhalf den Autowerten zu Kursgewinnen. VW stiegen um zwei Prozent, Daimler um 2,5 Prozent und BMW um 0,8 Prozent. Auch die Aktien des Lkw- und Maschinenbauers MAN profitierten Händlern zufolge von der besseren Branchenstimmung und legten zwei Prozent zu. Porsche-Aktien gerieten dagegen unter Druck. Der durch den Einstieg bei VW hoch verschuldete Sportwagenbauer setzt Kreisen zufolge nun auf massive Kapitalspritzen seiner Altaktionäre und des Emirats Katar. Zusammen mit der Weitergabe von VW-Optionen an Katar sollen rund zehn Milliarden Euro in die Kassen gespült werden. Im Streit mit VW könnte bald eine Entscheidung fallen, denn für den 23. Juli planen beide Konzerne eigene Aufsichtsratssitzungen in Stuttgart.

Auf der Verliererseite standen vor allem sogenannte defensive Werte wie Bayer und Telekom, die je 0,3 Prozent einbüßten.

Im TecDax<.TECDAX> gaben die am Vortag schon arg gebeutelten Q-Cells-Aktien weiter über vier Prozent nach. Händler verwiesen auf zahlreiche negative Analystenkommentare, nachdem der weltgrößte Solarzellenhersteller am Vortag die Anleger mit einem als desaströs empfundenen Zwischenbericht geschockt hatte.

Im MDax<.MDAXI> drückte die Prognosesenkung die Aktien von Verpackungshersteller Gerresheimer nur zeitweise ins Minus. Händler sagten, schon viele Analysten hätten damit gerechnet. So stiegen die Aktien sogar um 2,3 Prozent.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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