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FOKUS 1-Schweizer Börse auf Konsolidierungskurs-UBS unter Druck

Veröffentlicht am 04.08.2009, 12:23
Aktualisiert 04.08.2009, 12:28
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* UBS bricht nach Quartalsbericht ein

* Rieter nach hohem Verlust und CEO-Abgang unter Druck

* Arbonia-Forster verliert nach Dividenden-Streichung

* Rallye bei Private-Equity-Firmen

(neu: aktualisierte Kurse)

Zürich, 04. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag nachgegeben. Gewinnmitnahmen führten den Markt in eine Konsolidierung. "Es war an der Zeit, dass wir eine Atempause einlegen. Der Markt war ja total überkauft", sagte ein Händler. Die UBS-Aktien rutschten nach einem vorübergehenden Anstieg ins Minus und brachen 4,5 Prozent ein. Die Grossbank schrieb zum siebten Mal in zwei Jahren einen Quartalsverlust und angesichts des Streits zwischen der Schweiz und den USA über das Bankgeheimnis und die Herausgabe von UBS-Kundendaten an die US-Steuerbehörde zogen vor allem ausländische Kunden und institutionelle Anleger knapp 40 Milliarden Franken ab.

Der SMI<.SSMI> notierte zu Mittag 0,8 Prozent tiefer bei 5919 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 0,7 Prozent auf 5093 Zähler.

Credit Suisse gehörte mit einem Plus von 1,1 Prozent zu den raren Kursgewinnern unter den Bluechips. Händler sprachen von Umschichtungen aus UBS. "Es ist schon sehr viel im UBS-Kurs eingepreist und dafür hat der Quartalsbericht ganz einfach zu wenig positive Aspekte drin gehabt", sagte einer.

Givaudan notierte ein Prozent fester. Der Aromen- und Riechstoffhersteller lag mit einem Halbjahresgewinn von 95 Millionen Franken unter den Analystenschätzungen, allerdings übertrafen Umsatz und Ebit die Prognosen. Das Unternehmen bekräftigte seine Ziele.

Dagegen stand Rieter mit einem Minus von 4,5 Prozent unter Druck. Der Autozulieferer und Textilmaschinenhersteller kündigte einen Semesterverlust von 150 Millionen Franken an. Konzernchef Hartmut Reuter verlässt das Unternehmen und Verwaltungsratspräsident Erwin Stoller übernimmt auch die operative Führung. Die Aktien von Rieter-Grossaktionär Forbo fielen um 3,7 Prozent.

Auch Arbonia-Forster gehörte mit einem Abschlag von 3,3 Prozent zu den grossen Verlierern. Der Bauzulieferer spürt die Krise; in allen Divisionen ist das Geschäft und die Firma lässt nach einem Halbjahresverlust von 23,3 Millionen Franken die Dividende ausfallen.

Auch die defensiven Titel der Pharmaunternehmen Actelion, Novartis und Roche sowie des Lebensmittelkonzerns Nestle schwächten sich ab und belasteten angesichts ihrer hohen Gewichtung den Markt.

Dagegen setzten einige Private-Equity-Firmen ihren Höhenflug fort. Apen schnellte um weitere 15,9 Prozent hoch. Auch Private Equity, Shape Capital und Castle Private waren gesucht. (Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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