* Angst vor Wiederaufleben der Finanzkrise belastet
* Finanztitel unter Druck
* Bobst nach Zahlen schwach
(durchwegs neu)
Zürich, 02. Sep (Reuters) - Negative Vorgaben aus den USA und Asien haben am Mittwoch die Schweizer Börse belastet. Zweifel an der konjunkturellen Erholung und die Angst, in den USA könnte die Finanzkrise wieder aufflackern, lösten Abgaben aus. "Nach dem starken Anstieg streichen die Anleger auch mal Gewinne ein", sagte ein Händler. Möglicherweise legten sich die Ängste vor einer Korrektur im späteren Handel aber wieder und es komme zu einer Erholung. Dies dürfte aber auch von dem am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden ADP Bericht zum US-Arbeitsmarkt und anderen Konjunkturzahlen abhängen.
Der SMI<.SSMI> notierte am Mittag um 0,7 Prozent tiefer auf 6084 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank 0,8 Prozent auf 5231 Zähler.
Von Abgaben waren vor allem solche Aktien betroffen, die
auch stark gestiegen waren. So fielen etwa die Papiere des
Chemiekonzerns Clariant
Bei den volatileren Finanzwerten kam zudem die Angst vor
neuen Bankenpleiten in den USA als zusätzlicher Belastungsfaktor
hinzu. Die Aktien der beiden Grossbanken Credit Suisse
Bei den Versicherungspapieren fielen Swiss Re
Aber auch die trotz guter Konjunkturdaten wieder stärkeren
Zweifel an der weiteren Konjunkturentwicklung sorgten für
niedrigere Kurse. ABB
Dagegen hielten sich die weniger konjunkturanfälligen
Actelion
Kräftige Kursabschläge verzeichneten die Titel des
Kartonverpackungsmaschinenherstellers Bobst
Die Ankündigung eines neuen Chips liess dagegen den
Aktienkurs des Technologieunternehmens U-blox
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)