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FOKUS 1-Schweizer Börse im Verlauf erholt - UBS gibt nach

Veröffentlicht am 15.04.2009, 13:03
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Zürich, 15. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Mittwoch im Verlauf von der anfänglichen Schwäche erholt. Unter Druck standen die Aktien der Grossbank UBS. Sie stellte für das erste Quartal einen Verlust von rund zwei Milliarden sfr und umfangreiche Sparmassnahmen in Aussicht. Leicht höher standen dagegen die defensiven Titel wie Novartis UND Roche.Der Markt präsentierte sich in ruhigen Bahnen insgesamt eher richtungslos. Der SMI<.SSMI> notierte am frühen Nachmittag um 0,1 Prozent leichter auf 5094 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank ebenfalls 0,1 Prozent auf 4311 Zähler.

Die UBS-Aktie verzeichneten grössere Schwankungen. Nach einem Verlust von rund neun Prozent stiess sie fast in die Gewinnzone vor und lag zuletzt wieder um rund vier Prozent im Minus bei 12,77 sfr. Am Vortag hatte das Papier allerdings 15 Prozent angezogen. Gewinnmitnahmen in den US-Finanztiteln und die Enttäuschung über die Gewinnwarnung für das erste Quartal lösten Abgaben aus. Zudem befürchteten manche Marktteilnehmer, dass die UBS neben der bedingten Kapitalerhöhung auch eine ordentliche Kapitaltranskation ankündigen könnte.

Händler äusserten sich aber wenig überrascht über den Abbau von weltweit rund 9000 Stellen. "Damit musste man rechnen, dass der neue CEO Oswald Grübel möglichst viel in das Quartal reinpacken würde", sagte ein Händler.

Im Sog der UBS-Aktien schwächten sich auch Credit Suisse leicht ab. Julius Bär dagegen verloren einen Franken auf 34,96 sfr. Die Aktie wird ex-Dividende von 0,50 sfr gehandelt.

Bei den mehreitlich schwächeren Versicherungen fielen wiederum die Titel von Swiss Re auf, die knapp zwei Prozent gewannen. Am Vortag hatten diese fast sechs Prozent zulegen können. Händler erwähnten erneut die im Markt kursierenden Übernahmespekulationen.

Uneinheitlich zeigten sich auch die weniger konjunktursensitiven Titel. So legten die Pharmawerte Novartis und Roche und auch der Pharmazulieferer Lonza zu, während Actelion, und der Nahrungsmittelriese Nestle sich abschwächten. Den stärksten Anstieg unter den Standardwerten verbuchte die Aktie des Agrarchemiekonzerns Syngenta, die sechs Prozent gewannen. Syngenta habe die Erwartungen zwar leicht verfehlt, andererseits aber den Ausblick bekräftigt. Zudem habe die Aktie die Verluste am Vortag mehr als vorweggenommen. UBS stufte die Aktie zudem auf "Buy" von "Neutral" hoch. Auch andere Banken empfehlen Syngenta zum Kauf.

Unter Druck standen auch die Papiere von Aryzta. Sie büssten 13,4 Prozent auf 30,70 sfr ein. Credit Suisse platziert bis zu vier Millionen Aktien des Tiefkühlbackwaren-Herstellers aus dem Besitz der Beteiligungsgesellschaft Lion Capital. Dies entspricht gut fünf Prozent aller ausstehenden Aktien.

Die Aktie des Maschinenbauers Sulzer verloren 6,7 Prozent oder 4,65 sfr auf 63,90 sfr. Sulzer werden ex-Dividende von 2,80 sfr gehandelt.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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