Frische Aktien für Juni! Unsere KI hat gewählt. Tech Stars liegen bei +28,5% dieses Jahr.Unbedingt ansehen

FOKUS 1-Schweizer Börse sackt weiter ab

Veröffentlicht am 06.03.2009, 18:38
Aktualisiert 06.03.2009, 18:44
UBSN
-
SRENH
-
INVEb
-
AV
-

Zürich, 06. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag erneut deutliche Verluste verzeichnet. Wie an anderen europäischen Börsenplätzen standen vor allem die Finanztitel unter starkem Verkaufsdruck. Mit Ausnahme der wenig konjunktur-abhängigen Titel des Telekom-Unternehmens Swisscom und des Nahrungsmittelkonzerns Nestle gaben aber alle Standardwerte nach. Händler erklärten, die grosse Unsicherheit habe viele Anleger dazu bewogen, Positionen vor dem Wochenende abzubauen.

Der Leitindex SMI<.SSMI> büsste 1,8 Prozent auf 4312 Punkte ein und erreichte damit den tiefsten Stand seit April 2003. Händler erklärten, zwischen 4300 und 4400 sei eine wichtige Unterstützungszone. Wenn dieser Bereich nicht halte, könnte der SMI weitere 20 Prozent nachgeben.

Der Ausverkauf der Finanzwerte ging weiter. Die Aktien des Versicherungskonzerns Zurich Financial waren mit einem Abschlag von 7,8 Prozent die grössten Verlierer im SMI. Händler erklärten, Zweifel an der finanziellen Stärke des britischen Versicherers Aviva hätten auf die ganze Branche ausgestrahlt, obwohl die Schweizer Versicherer mehrheitlich in guter Verfassung seien. Baloise verloren 6,4 Prozent.

Die Titel des Rückversicherers Swiss Re sackten sechs Prozent ab, nachdem sie zwischenzeitlich den tiefsten Stand seit bald zwei Jahrzehnten markiert hatten. Der zweitgrösste Rückversicherer der Welt ist 2008 wegen drastischer Wertberichtigungen auf "giftige Wertpapiere" tief in die roten Zahlen gerutscht und wurde von der Ratingagentur S&P auf "A+" zurückgestuft. Der US-Investor Warren Buffett musste Swiss Re mit drei Milliarden Franken Kapital unter die Arme greifen und Konzernchef Jacques Aigrain den Hut nehmen.

Auch die Banken konnten sich dem Abwärts-Sog nicht entziehen. Die UBS-Papiere sanken vorübergehend auf ein Rekordtief von 9,02 sfr und schlossen bei 9,05 sfr. Dies entspricht einem Minus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorabend. Die Julius Bär-Aktien gingen sieben Prozent tiefer aus dem Handel.

Die Titel des Pharmakonzerns Roche gaben zwei Prozent nach. Roche hat das Angebot für den Auskauf der Genentech -Publikumsaktionäre auf 93 Dollar je Aktie von 86,50 Dollar erhöht, wie das Unternehmen nach Börsenschluss mitteilte.

(Reporter: Oliver Hirt)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.