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FOKUS 1-Sorgen um Konjunkturerholung belasten Asien-Börsen

Veröffentlicht am 28.10.2009, 07:32
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* US-Konjunkturdaten schüren Sorgen um Kraft der Erholung

* Anleger trennen sich in Tokio vor allem von Tech-Werten

* Honda legt gegen den Trend zu

(neu: Börsenschluss in Tokio, andere Märkte, Devisen)

Tokio, 28. Okt (Reuters) - Enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA haben die Aktienmärkte in Fernost am Mittwoch belastet. Das gesunkene US-Verbrauchervertrauen schürte erneut Sorgen über die Geschwindigkeit der wirtschaftlichen Erholung. An der Tokioter Börse fiel der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 1,4 Prozent auf 10.075 Zähler. Der breiter gefasste Topix<.TOPX> schloss 0,8 Prozent im Minus bei 888 Punkten. Die Aktienmärkte in Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI>, Shanghai<.SSEC>, Singapur<.FTSTI> und Taiwan<.TWII> notierten ebenfalls tiefer.

In Tokio gehörten Tech-Werte vor allem aus der Chipbranche wie Advantest<6857.T> zu den größten Verlierern. Advantest-Papiere verloren 5,2 Prozent, die von Tokyo Electron<8035.T> 6,1 Prozent. Nach unten ging es auch für die Anteilsscheine von Canon<7751.T> und Ricoh<7752.T>. Beide hatten wegen einer schwachen Nachfrage nach Kopierern starke Gewinneinbrüche hinnehmen müssen. Canon-Titel büßten 3,4 Prozent ein, die von Ricoh 2,2 Prozent.

Gegen den Trend kräftig zulegen konnte der Autohersteller Honda<7267.T>, der tags zuvor überraschend seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr fast verdreifacht hatte. Sein Kurs stieg um 3,3 Prozent. Im Honda-Schlepptau behaupteten sich auch weitere Titel der Branche gut.

"Die Kursverluste an den US-Börsen - bei einigen den dritten Tag in Folge - erhöhen die Möglichkeit einer wirklichen Korrektur", sagte Mizuho Securities-Analyst Yutaka Miura. Damit nähmen die Sorgen zu, dass auch an anderen Aktienmärkten in der Welt eine Korrektur bevorstehen könnte. Dies stehe im Gegensatz zu guten Ergebnissen bei Einzelwerten wie Honda. Andere Analysten verwiesen darauf, dass sich viele Anleger zudem zurückhielten, um den weiteren Verlauf der Berichtssaison abzuwarten. In dieser und der kommenden Woche legen Börsenschwergewichte wie Sony<6758.T> und Toyota<7203.T> ihre Zahlen vor.

Der Euro lag in Fernost wenig verändert. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,4816 Dollar nach 1,4808 Dollar im späten US-Handel. Zum Yen lag der Euro bei 135,30 Yen nach 135,91 Yen in New York. Der Dollar notierte zur japanischen Währung mit 91,31 Yen nach 91,79 Yen.

(Reporter: Aiko Hayashi; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Christian Götz)

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