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FOKUS 1-Wall Street im Plus - GM-Fusionsgespräche beflügeln

Veröffentlicht am 29.10.2008, 17:51
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New York, 29. Okt (Reuters) - Die US-Börsen haben am Mittwoch höher tendiert. Beflügelt wurden die Indizes vor allem von Nachrichten über Fortschritte bei den Fusionsverhandlungen der Autobauer General Motors und der früheren Daimler-Tochter Chrysler. Die Markteilnehmer blickten zudem gespannt auf die Ergebnisse einer Sitzung der US-Notenbank über eine mögliche Zinssenkung. Die Fed wollte ihre Entscheidung am Mittwoch gegen 19:15 Uhr (MEZ) bekanntgeben. Erwartet wird eine Senkung des Leitzinses um 50 Basispunkte auf dann 1,0 Prozent.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte lag zum New Yorker Mittagshandel 0,7 Prozent höher bei 9123 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 0,6 Prozent auf 945 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte ein Prozent auf 1665 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,3 Prozent im Minus. Den deutschen Index stellten aber erneut die Kursturbulenzen um die Volkswagenaktie auf den Kopf.

Zu den größten Gewinnern gehörten die Papiere des Autobauers General Motors. Reuters erfuhr aus Kreisen, dass die Fusionsgespräche mit Chrysler weit gediehen seien. GM-Aktien legten daraufhin um mehr als acht Prozent zu.

Ebenfalls gefragt waren die Titel des Flugzeugbauers Boeing, nachdem Regierungsdaten eine steigende Nachfrage nach Luftfrachtkapazitäten zeigten. Die Aktie verteuerte sich um mehr als drei Prozent.

Dennoch hielten sich auf dem Parkett Sorgen über das Ausmaß einer möglichen weltweiten Rezession. "Die Börse spiegelt derzeit total die wirtschaftlichen Realitäten wieder, die uns umschließen", sagte Jack Ablin von Harris Private Bank. "Der Markt schleppt gerade sehr viel psychologischen Ballast mit sich herum. Einige Leute sehen ein kleinen Strudel und wollen nur noch raus."

Die Stimmung auf dem Parkett wurde allerdings durch die steigenden Ölpreise getrübt. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg zeitweise um mehr als acht Prozent auf knapp 68 Dollar. Zu den Verlierern gehörten vor allem Konsumwerte. Procter & Gamble-Aktien verloren knapp drei Prozent. Johnson&Johnson-Titel verloren nach einer Herabstufung von J.P. Morgan Securities sogar rund vier Prozent. Energiewerte profitierten hingegen von dem teureren Rohstoff. Exxon Mobil-Titel legten um ein Prozent zu.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Kerstin Dörr)

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