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FOKUS 2-Dax auch nach Nokia in Wartestellung

Veröffentlicht am 15.10.2009, 13:13
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* Zahlen von Goldman und Citi noch vor US-Börsenbeginn

* Finanzwerte im Vorfeld gesucht

* Zuversicht der Anleger wächst

(neu: Nokia, Versorger,Stada)

Frankfurt, 15. Okt (Reuters) - Der Zwischenbericht von Nokia hat am Donnerstag dem deutschen Aktienmarkt noch keine Richtung weisen können. Der Dax<.GDAXI> hielt sich ungeachtet der Enttäuschung der Anleger über den weltgrößten Handyhersteller auf dem Vortagesniveau von 5854 Punkten. "Der Markt ist auf die US-Banken fixiert", erklärte ein Händler. Die Zwischenbilanzen von Goldman Sachs und Citigroup sind noch vor Börsenbeginn in den USA angekündigt. Die Erwartungen seien nach dem guten Auftakt durch Intel und JP Morgan sowie Alcoa hoch, hieß es in Frankfurt. "Die Messlatte zu überspringen, wird nicht einfach werden", warnte Postbank-Analyst Heinz-Gerd Sonnenschein.

Nokia konnte die gesetzten Hoffnungen der Anleger schon nicht ganz erfüllen. Angesichts einer millionenschweren Abschreibung im Netzwerkgeschäft wies der finnische Konzern überraschend einen Verlust für das dritte Quartal aus. "Viele Investoren haben das nicht so düster beurteilt", erklärte ein Analyst. Die Nokia-Aktien brachen in Helsinki um bis zu 7,3 Prozent auf 9,55 Euro ein.

"Während die Quartalszahlen von Goldman Sachs im Allgemeinen besser als die Schätzungen erwartet werden, sind die Erwartungen in Bezug auf die Citigroup weniger zuversichtlich", hieß es in einem Marktkommentar von Close Brothers Seydler. Im Dax führten im Vorfeld der Veröffentlichung die Aktien der Deutschen Bank die Gewinnerliste mit einem Plus von bis zu 3,4 Prozent auf 57,90 Euro an. Die Titel notierten damit so hoch wie zuletzt Mitte September vorigen Jahres, kurz nachdem die US-Investmentbank Lehman Brothers pleite gegangen war. Commerzbank lagen 1,3 Prozent höher.

Eine Hochstufung durch JP Morgan gab den Aktien von Metro etwas Rückenwind. Die Papiere legten 2,5 Prozent auf 40,08 Euro zu. Die Versorgerwerte setzten dagegen ihre Talfahrt fort. E.ON fielen um 1,3 Prozent, RWE um 1,8 Prozent. Börsianer verwiesen darauf, dass sich die Koalitionäre in Berlin zwar offenbar auf eine Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken geeinigt haben. Doch blieben Details weiter offen. "Da waren die Erwartungen an eine schwarz-gelbe Koalition vielleicht zu hoch", sagte ein Händler.

Im MDax<.MDAXI> bildeten die Stada-Aktien mit einem Minus von 4,7 Prozent das Schlusslicht. Die Analysten der Commerzbank hatten sich kritisch geäußert und ihre Anlageempfehlung gesenkt. Nachdem die Aktien in den vergangen Tagen stark zugelegt hatte, nahmen viele Anleger dies zum Anlass für Gewinnmitnahmen.

Börsianer äußerten sich insgesamt sehr vorsichtig: Nach Börsenschluss in den USA werden unter anderem IBM und Google ihre Zwischenbilanzen veröffentlichen. Zudem stehen am Nachmittag noch eine Reihe von Konjunkturdaten aus den USA an. Neben dem Wochenbericht vom Arbeitsmarkt wird der Einkaufsmanagerindex für den Großraum New York und der Konjunkturindex der Fed von Philadelphia erwartet.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Olaf Brenner)

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