* Börsianer berichten von Rückkehr von Anlegern an den Markt
* VW und Porsche sorgen weiter für Gesprächsstoff
* Deutsche Börse trotz Gewinnrückgangs gefragt
* Quartalszahlen von EADS und Fraport enttäuschen
* Q-Cells nach Zahlen gefragt, Solon rutschten ab
(neu: Porsche, VW, Salzgitter, Daimler, Q-Cells, Solon)
Frankfurt, 12. Mai (Reuters) - Der Dax<.GDAXI> hat sich am
Dienstag weiter der 5000-Punkte-Marke genähert. Der deutsche
Leitindex legte bis zum frühen Nachmittag ein Prozent auf 4917
Punkte zu. "Es hat den Anschein, dass man nicht aufgibt und die
Fünf sehen will. Der Markt zeigt eine gewisse Stärke trotz eines
ernüchternden Umfeldes", sagte ein Börsianer. Seit rund einer
Woche schwankt der Dax um 4900 Punkte. "Je häufiger der Markt an
den 5000 Punkten abprallt, desto schwieriger dürfte es aber
werden, sie zu überspringen", sagte ein Händler. Für
Gesprächsstoff in den Handelsräumen sorgte der Machtkampf der
beiden Autohersteller Volkswagen
Börsianern zufolge herrscht allerdings Ratlosigkeit darüber, welche Richtung der Dax einschlagen wird. Zwar rechneten viele Marktteilnehmer mit einem Rückschlag, nachdem der Dax seit seinem Tief von Anfang März knapp 1400 Punkte zugelegt hat. Allerdings kämen weiterhin Investoren an den Markt zurück. "Es sind immer noch viele Anleger unterinvestiert, die jeden Rücksetzer nutzen, um auf den fahrenden Zug aufzuspringen", sagte ein Börsianer.
Die in keinem großen Index gelisteten Porsche-Aktien standen
mit einem Minus von 7,2 Prozent auf 41,78 Euro auf der
Verliererseite. Der Aktienkurs sei inzwischen vom Machtkampf mit
VW
Zu den größten Dax-Gewinnern zählten trotz eines
Gewinnrückgangs im ersten Quartal die Aktien der Deutschen
Börse
Die Telekom
STAHL- UND AUTOAKTIEN ERNEUT AUF DER VERLIERERSEITE
Auf der Dax-Verliererseite standen wie am Vortag
konjunkturabhängige Werte aus der Stahl- und Autoindustrie.
Salzgitter
In der zweiten Reihe wurden die Aktien von Fraport
Trotz der dritten Prognosesenkung seit Dezember legten im
TecDax<.TECDAX> Q-Cells
(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Kerstin Leitel)