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FOKUS 2-Gewinnmitnahmen in Finanzwerten belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 17.08.2009, 16:47
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* Gewinnmitnahmen in Finanzwerten belasten SMI

* Swatch nach guter Performance am Freitag unter Druck

* UBS weiter im Fokus der Anleger

(neu: aktualisierte Kurse)

Zürich, 17. Aug (Reuters) - Gewinnmitnahmen haben am Montag die Schweizer Börse belastet, was insbesondere den Finanzwerten zu schaffen machte. Die erneut wachsende Konjunkturskepsis, die durch den starken Anstieg des New Yorker Konjunkturindex kaum besänftigt wurde, belastete vor allem zyklische Titel. Der Handel wurde zudem durch Absicherungstransaktionen und den am Freitag anstehenden Eurex-Verfall geprägt.

Der SMI<.SSMI> notierte nach einem Tagestief auf 5861 Punkten kurz vor Schluss um 1,4 Prozent tiefer auf 5902 Zählern. Händler äusserten Zweifel, ob der SMI die mehr psychologische Hürde um 6000 Punkte so bald werde dauerhaft überwinden können.

Der breite SPI<.SSHI> verlor 1,4 Prozent auf 5083 Zähler.

Trotz der besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunktur Daten gerieten die Kurse auch in den USA unter Druck. Die jüngste Erholung an den internationalen Aktienbörsen sei voreilig gewesen und der wirtschaftliche Aufschwung werde erst später einsetzen, befürchteten die Händler. Daher wurden Werte wie ABB, Holcim, Clariant oder Fischer tiefer gehandelt.

Händler erklärten sich die Kurverluste der Finanzwerte vor allem damit, dass sie sich ja zuvor auch stark erholt hätten. Zudem dürfte sich auch der Zusammenbruch der Colonial Bank aus Alabama negativ auf die Stimmung ausgewirkt haben.

Die Aktien der Grossbank UBS büssten 3.6 Prozent ein. Der Steuerstreit mit den USA sei weiterhin das bestimmende Thema im Markt. Vergangene Woche hatten sich die Schweiz und den USA grundsätzlich auf die Herausgabe von Kundendaten geeinigt. Details dazu werden diese Woche erwartet. "Da liegt noch einiges im Unklaren", sagte ein Händler.

Auch die Aktien von Konkurrentin Credit Suisse verloren 2,6 Prozent. Die Titel der Vermögensverwalter Julius Bär und Vontobel brachen um vier Prozent ein. Bei den Versicherungen fielen einmal mehr Swiss Re auf, die knapp fünf Prozent absackten. "Swiss Re zeigen immer den volatilsten Kursverlauf unter den Finanzwerten", sagte ein Händler. Helvetia sanken ebenfalls um fünf Prozent.

Unter stärkeren Gewinnmitnahmen litten Swatch. Die Aktien des Uhrenkonzerns, die am Freitag im Sog eines besser als erwarteten Halbjahresberichts um 13 Prozent in die Höhe geschossen waren, sanken um fast sieben Prozent.

Adecco wurde um 2,5 Prozent tiefer gehandelt. Konkurrent Michael Page hatte ein enttäuschendes Ergebnis gezeigt und sich vorsichtig zum dritten Quartal geäussert.

Meyer Burger gaben drei Prozent nach. Händler verwiesen auf einen Medienbericht über eine drohende Pleitewelle in der jungen deutschen Solarindustrie. Darunter habe wohl auch der Schweizer Solarzulieferer gelitten.

Dagegen setzten die Aktien von Nobel Biocare den Anstieg um weitere 1,7 Prozent fort. Nobel stiegen laut Händlern wegen des besser als erwarteten Quartalsberichts, der wiederum mehrere Analysten zu positiven Kommentaren veranlasst habe. Dabei nahm die Bank of America/Merrill Lynch die Aktie als "zwingendste Empfehlung" in ihre "Europe 1 List" auf.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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